Historischer Kalender – 2. November
Geburtstage
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1755 – Marie Antoinette
Königin von Frankreich, Ehefrau von Ludwig XVI., Symbolfigur der Französischen Revolution. Ihre Hinrichtung 1793 markierte das Ende der Monarchie. -
1766 – Joseph Graf Radetzky
Österreichischer Feldmarschall, bekannt für seine Siege im Italienfeldzug und Namensgeber der berühmten „Radetzky-Marsch“. -
1894 – Alexander Lippisch
Deutscher Flugzeugkonstrukteur, Wegbereiter der Deltaflügeltechnik und der Entwicklung von Raketenflugzeugen. -
1906 – Luchino Visconti
Italienischer Filmregisseur und Theatermacher, Mitbegründer des italienischen Neorealismus („Der Leopard“, „Rocco und seine Brüder“). -
1911 – Odysseas Elytis
Griechischer Lyriker und Nobelpreisträger (1979), dessen Werke stark von der griechischen Landschaft und Mythologie geprägt sind. -
1913 – Burt Lancaster
US-amerikanischer Schauspieler, einer der großen Hollywood-Stars der 1950er Jahre („Verdammt in alle Ewigkeit“, „Elmer Gantry“). -
1926 – Günter de Bruyn
Deutscher Schriftsteller, bekannt für seine Werke über die DDR und die deutsche Geschichte. -
1939 – Richard Serra
US-amerikanischer Bildhauer, bekannt für monumentale Stahlskulpturen und Installationen. -
1941 – Jay Black
Sänger und Frontmann von Jay & the Americans, bekannt für Songs wie „Cara Mia“. -
1942 – Stefanie Powers
US-amerikanische Schauspielerin, bekannt aus der TV-Serie „Hart aber herzlich“. -
1944 – Keith Emerson
Englischer Keyboarder, Gründungsmitglied der Progressive-Rock-Bands The Nice und Emerson, Lake & Palmer. -
1946 – Len "Chip" Hawkes
Bassist und Sänger der britischen Popband The Tremeloes. -
1947 – Dave Pegg
Englischer Bassist, Mitglied von Fairport Convention und Jethro Tull. -
1957 – Carter Beauford
US-amerikanischer Schlagzeuger der Dave Matthews Band, bekannt für seinen komplexen Stil. -
1961 – K.D. Lang
Kanadische Sängerin mit außergewöhnlicher Stimme, erfolgreich in Country, Pop und Adult Contemporary. -
1963 – Bobby Dall
Bassist der amerikanischen Rockband Poison.
Todestage
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1950 – George Bernard Shaw
Irischer Schriftsteller, Dramatiker und Nobelpreisträger, bekannt für Stücke wie „Pygmalion“. -
1961 – James Thurber
US-amerikanischer Schriftsteller und Cartoonist, berühmt für humorvolle Kurzgeschichten und Cartoons.
Ereignisse
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1931 – Theaterpremiere „Geschichten aus dem Wienerwald“
Das Drama von Ödön von Horváth wird in Berlin uraufgeführt. Es gilt als scharfe Gesellschaftskritik und Milieustudie der Zwischenkriegszeit. -
1961 – Theaterpremiere „Andorra“
Das Stück von Max Frisch wird in Zürich uraufgeführt. Es behandelt Themen wie Vorurteile und gesellschaftliche Ausgrenzung. -
1973 – Albumveröffentlichung „Mind Games“
John Lennon veröffentlicht sein fünftes Soloalbum, das bedeutende Songs wie „Mind Games“ enthält. -
1979 – Albumveröffentlichung „Down on the Farm“
Letztes Album der US-Band Little Feat mit Frontmann Lowell George, der kurz nach den Aufnahmen verstarb. -
1979 – Theaterpremiere „Amadeus“
Peter Shaffers Drama über das Leben Mozarts wird in London uraufgeführt und wird ein großer Erfolg. 1984 verfilmt Milos Forman das Stück mit großem internationalem Erfolg.
Zusatzinfos
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Marie Antoinette war eine der umstrittensten Figuren des 18. Jahrhunderts und wird oft als Symbol für den Prunksucht der französischen Monarchie dargestellt.
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Joseph Graf Radetzky wurde nach ihm der berühmte „Radetzky-Marsch“ benannt, der bis heute bei Konzerten von Johann Strauss Orchestern gespielt wird.
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Die Premiere von „Amadeus“ ist ein Meilenstein in der Darstellung Mozarts in der modernen Popkultur und beeinflusst Oper, Theater und Film nachhaltig.
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Keith Emerson war einer der innovativsten Keyboarder seiner Zeit, der Rockmusik mit klassischer Musik und Jazz verband.
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Der Tod von George Bernard Shaw markiert das Ende einer Ära viktorianisch-englischer Literatur mit scharfem Gesellschaftssinn.

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