Vom eigenständigen Dorf zum Stadtteil mit Mitspracherecht: Würm wurde 1971 Teil von Pforzheim. Dank Ortschaftsverfassung und aktiver Ortsverwaltung bleibt die lokale Identität bis heute erhalten.
Pforzheim-Würm – Vor über 50 Jahren, am 1. September 1971, wurde die ehemals eigenständige Gemeinde Würm offiziell in die Stadt Pforzheim eingemeindet. Damit war Würm nicht nur der erste der fünf Ortsteile, die in den 1970er-Jahren eingemeindet wurden, sondern auch der dritte eingemeindete Stadtteil Pforzheims insgesamt – ein Meilenstein in der städtischen Gebietsreform.
Ortschaftsverfassung sichert lokale Mitbestimmung
Die Eingemeindung brachte nicht nur geografische, sondern auch verwaltungsrechtliche Veränderungen mit sich. Wie alle in den 1970er Jahren eingegliederten Stadtteile, verfügt Würm über eine eigene Ortschaftsverfassung, geregelt in der Hauptsatzung der Stadt Pforzheim. Diese sieht vor, dass der Ortsteil einen Ortschaftsrat, eine/n Ortsvorsteher/in sowie eine eigenständige Ortsverwaltung erhält.
Ortsverwaltung Würm als Schnittstelle zur Stadt
Die Ortsverwaltung Würm (Organisationskennziffer 15-5) fungiert als erste Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Sie übernimmt vielfältige Aufgaben – von Bürgerdienstleistungen über die Verwaltung der Würmtalhalle und des Stadtteilfriedhofs bis hin zur Pflege von Grün- und Erholungsanlagen im Ortsteil.
Darüber hinaus agiert die Ortsverwaltung als Geschäftsstelle des Ortschaftsrates und unterstützt bei dessen Entscheidungen – besonders bei Themen wie der Pflege des Ortsbildes, dem örtlichen Brauchtum und dem kulturellen Eigenleben Würms.
Quelle KI
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