Pforzheim / Enzkreis – Ab Samstag klettert das Thermometer in Pforzheim und dem Enzkreis täglich über 30 °C, die Nächte bleiben schwül mit kaum unter 20 °C. Das Gesundheitsamt schlägt Alarm: „Solche Temperaturen können ernsthafte Folgen haben“, warnt Hitzeschutz-Experte Uwe Stengele. Wer gut vorbereitet ist, kommt jedoch sicher durch die erste Hitzewelle des Jahres.
Sechs einfache Tipps für heiße Tage
-
Trinken, trinken, trinken – 2–3 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder dünne Saftschorle; körperlich Arbeitende brauchen mehr.
-
Kühlen & lüften – Frühmorgens querlüften, dann Roll- oder Fensterläden schließen.
-
Schatten suchen – Direkte Sonne meiden, körperliche Anstrengung auf frühe Morgen- oder späte Abendstunden verlegen.
-
Leichte Kleidung – Helle, luftige Stoffe und Kopfbedeckung tragen.
-
Wasser auf die Haut – Arme, Nacken oder Beine regelmäßig unter fließendem Wasser abkühlen.
-
Anzeichen erkennen – Übelkeit, Kopfschmerzen, Unruhe oder Verwirrtheit können auf Sonnenstich oder Hitzschlag hinweisen; sofort in den Schatten, kühlen und Erste Hilfe leisten.
Kostenloses Trinkwasser gibt es an den städtischen Trinkbrunnen, gelistet auf der „kühlen Karte“ Pforzheims (buergergis.pforzheim.de). Aktuelle Warnungen und der Hitzeaktionsplan Pforzheim-Enzkreis finden sich unter enzkreis.de/Hitzeschutz.
„Wer seine Tage jetzt bewusst plant, viel trinkt und Räume kühl hält, reduziert das Risiko erheblich“, betont Stengele.
Gefährdete Gruppen besonders schützen
-
Ältere Menschen, Kleinkinder und chronisch Kranke reagieren empfindlicher.
-
Medikamente können die Schweißproduktion hemmen – Rücksprache mit Arzt oder Apotheke halten.
-
Nachbarn und Angehörige regelmäßig besuchen und an die Flüssigkeitszufuhr erinnern.
Mit diesen Maßnahmen bleibt die Sommerhitze genießbar – ohne gesundheitliche Nebenwirkungen.
Quelle LRA Enzkreis
Kommentar schreiben