Pforzheim: Bürger-Workshop gestaltet soziale Inklusion mit

Mit konkreten Ideen und Engagement beteiligten sich 35 Bürgerinnen und Bürger am ersten Workshop zum Sozialentwicklungsplan Inklusiv der Stadt Pforzheim. Das Ziel: ein zukunftsfähiges, solidarisches Miteinander.

Pforzheim. Am Freitag, 18. Juli 2025, fand der erste Bürger-Workshop zum Sozialentwicklungsplan Inklusiv der Stadt Pforzheim statt. 35 engagierte Bürgerinnen und Bürger – mit und ohne Behinderung – arbeiteten gemeinsam an Ideen für ein besseres soziales Miteinander. Sie kamen aus unterschiedlichsten Stadtteilen und Altersgruppen.

Ziel der Veranstaltung war es, konkrete Vorschläge zu erarbeiten, die als Leitlinien für die zukünftige Stadtentwicklung dienen. Im Fokus standen zentrale Lebensbereiche wie Teilhabe, Erziehung und Bildung, Wirtschaft und Arbeit, Gesundheit sowie Wohnen.

Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung aktiver Bürgerbeteiligung:

„Sie, die Bürgerinnen und Bürger, kennen die sozialen Herausforderungen vor Ort. Ich freue mich auf Ihre Perspektiven und Vorschläge.“

Kirstin Niemann, Abteilungsleiterin Sozialplanung, und Mohamed Zakzak, Inklusionsbeauftragter der Stadt, gaben einen Überblick über den bisherigen Prozess. Eine Bestandsanalyse wurde bereits durchgeführt – jetzt werden darauf aufbauend Ziele und Maßnahmen entwickelt, gemeinsam mit Verwaltung, Trägern und der Bürgerschaft. Abschluss des Plans ist für 2026 vorgesehen.


Ergebnisse der Arbeitsgruppen im Überblick:

  • Teilhabe & Soziales Leben:
    Eine barrierefreie Stadt mit mehr Begegnungsräumen und einem Netz aus Familienzentren zur Unterstützung und Vernetzung – das war der Hauptvorschlag der größten Arbeitsgruppe. Auch barrierearme Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgerschaft wurde eingefordert.

  • Erziehung & Bildung:
    Betont wurde das generationsübergreifende Lernen. Die Gruppe schlug einen Patenpool vor, durch den Familien gezielte Unterstützung erhalten könnten.

  • Gesundheit:
    Hier regte die Gruppe eine digitale Informationsplattform an, die unter anderem freie Arzttermine und Behandlungsplätze anzeigen soll – für mehr Transparenz und schnelleren Zugang zu medizinischer Versorgung.

  • Wohnen:
    Gewünscht wurden generationenübergreifende Wohnkonzepte, mehr Grünflächen als Hitzeschutz und eine stärkere Beteiligung in Stadtteilvereinen zur Verbesserung der Lebensqualität.

 

 

 

Quelle

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