Pforzheim. Seit dem 30. Mai 2025 verwandelt die Künstlerin Annina Sarantis den Projektraum „POLKA“ in der Dillsteiner Straße 16 in ein begehbares Kunstwerk. Die Installation, eigens für diesen Ort geschaffen, ist Teil der Ausstellung „ECHO ECHO“, der zweiten Ausgabe des Kunstwettbewerbs des Freundes- und Förderkreises der Pforzheim Galerie e. V.
Die Ausstellung wurde am Freitagabend mit einer Vernissage um 20 Uhr feierlich eröffnet. Besucherinnen und Besucher konnten nicht nur die Kunstinstallation erleben, sondern auch ein Gespräch mit der Künstlerin und dem Kurator Thomas Olze führen. Für das leibliche Wohl sorgte das Team von Gentlemens Blend.
Junge Kunst trifft Stadtarchitektur
Annina Sarantis, die 2025 den Kunstpreis für junge Künstlerinnen unter 35 Jahren gewann, überzeugte die Jury mit einer zeitgenössischen Bildsprache und ihrer Fähigkeit, Rauminstallationen konzeptuell und visuell stark umzusetzen. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Zeichnung, Papierplastik und installativer Raumaneignung. Das Werk „ECHO ECHO“ reflektiert das Spannungsfeld zwischen Fläche und Volumen, Konkretem und Abstraktem – inspiriert von der Architektur des POLKA-Raums und dem umliegenden Stadtraum Pforzheims.
„Meine Arbeiten sind immer Echos vorheriger Arbeiten“, erklärt Sarantis und spielt damit auf die kontinuierliche Entwicklung ihres künstlerischen Schaffens an.
Kunst im öffentlichen Raum erlebbar
Besonders reizvoll: Die Installation ist durch das große Schaufenster des Projektraums POLKA auch außerhalb der Öffnungszeiten sichtbar. So wird das Kunstwerk zu einem kommunikativen Impuls im öffentlichen Raum – ein „Echo“ zwischen zeitgenössischer Kunst und urbanem Leben, wie Kulturamtsleiterin Angelika Drescher betont.
Die Ausstellung wurde vom Kulturamt Pforzheim gefördert und macht innovative junge Künstlerinnen in der Region sichtbar.
Quelle: Pressemitteilung
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