Pforzheim/Mtwara. Die Stadt Pforzheim und ihre Partnerstadt Mtwara in Tansania setzen ein starkes Zeichen für globalen Klimaschutz und nachhaltige Abfallwirtschaft. Im Rahmen der laufenden Klimapartnerschaft wurden nun die ersten konkreten Maßnahmen eines Abfallprojekts erfolgreich umgesetzt – mit dem Ziel, das Abfallmanagement in Mtwara dauerhaft zu verbessern.
Mülltrennung, Recycling und Kompostierung in Tansania gefördert
Durch gezielte Investitionen, unterstützt durch Fördermittel, konnten in Mtwara Behälter zur Mülltrennung angeschafft und an zentralen Orten wie dem Marktplatz, dem Innenstadtbereich sowie an einer Pilotschule aufgestellt werden. Die Beschilderung der Sammelstellen erleichtert die richtige Mülltrennung und schafft mehr Ordnung auf den Straßen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Aufklärung der Bevölkerung: Mithilfe von Flyern, Give-aways und Sensibilisierungseinheiten wird über die Bedeutung von Abfalltrennung und Recycling informiert. An der Pilotschule wird zudem Biomüll gesammelt und zu Kompost verarbeitet, der wiederum für schulinterne Pflanzprojekte genutzt wird – ein Modell, das laut Projektkoordinatorin Luisa Demmerle auch in Deutschland Nachahmung verdient.
Klimaschutz durch Städtepartnerschaft: Wissenstransfer auf Augenhöhe
Umweltbürgermeister Tobias Volle betont: „In Zeiten des Klimawandels ist es wichtiger denn je, nachhaltige Lösungen für unsere Städte zu finden. Die Klimapartnerschaft mit Mtwara ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft – für beide Städte.“
Auch Mtwara’s Bürgermeister Hassan Nyange lobt die Zusammenarbeit: „Die Partnerschaft mit Pforzheim zeigt, wie durch internationalen Austausch konkrete Lösungen für globale Herausforderungen entstehen – mit positiven Auswirkungen sowohl in Tansania als auch in Deutschland.“
Ausblick: Weitere Klimaschutzmaßnahmen in Planung
Das Abfallprojekt ist nur ein Teil einer ganzen Reihe gemeinsamer Initiativen im Rahmen der Klimapartnerschaft. In Zukunft wollen die Städte weitere klimarelevante Maßnahmen entwickeln, sich gegenseitig beim Wissenstransfer unterstützen und voneinander lernen – ein gelebtes Beispiel für nachhaltige internationale Zusammenarbeit
Quelle: Pressemitteilung:
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