Pforzheim Stadtchronik: Historische Meilensteine von der Römerzeit bis heute

Pforzheim blickt auf über 1900 Jahre Geschichte zurück – von der römischen Siedlung Portus über die Blütezeiten der Renaissance bis hin zur heutigen Rolle als Schmuck- und Kulturstadt. Die wichtigsten Ereignisse der Stadtgeschichte im Überblick.

Pforzheim. Die Stadt Pforzheim kann auf eine faszinierende und wechselvolle Historie zurückblicken, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Gegründet als römische Siedlung „Portus“ an der Enz, hat sich die Stadt über die Jahrhunderte immer wieder neu erfunden – geprägt von kulturellen Höhepunkten, schweren Zerstörungen und industriellem Aufschwung.

Bereits um das Jahr 90 n. Chr. entstand das römische Portus, das später von den Alemannen überrannt wurde, aber weiterhin bewohnt blieb. Die erste schriftliche Erwähnung von Pforzheim findet sich 1067 in einer Urkunde Kaiser Heinrichs IV. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt mit der „Alten“ und „Neuen Stadt“ zu einem wichtigen regionalen Zentrum.

Besondere Bedeutung erlangte Pforzheim im 15. Jahrhundert durch Persönlichkeiten wie Johannes Reuchlin, den bedeutenden Humanisten der Renaissance, geboren 1455 in der Stadt. Die „Pforzheimer Fürstenhochzeit“ von 1447 zeigte die politische Bedeutung der Stadt in jener Zeit.

Die Geschichte ist aber auch von Herausforderungen geprägt: Mehrfach wurde Pforzheim im Pfälzischen Krieg im 17. Jahrhundert niedergebrannt, und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Luftangriffe den Stadtkern nahezu vollständig.

Der Wiederaufbau und die Industrialisierung – insbesondere im Bereich Schmuck und Uhren – prägten das moderne Pforzheim. Zahlreiche kulturelle Einrichtungen wie das Schmuckmuseum, das Stadtmuseum und verschiedene Partnerschaften mit internationalen Städten belegen die lebendige Stadtentwicklung.

 

Quelle KI

 

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