Historie unter dem Marktplatz: Eine zweite Stadtführung durch den ehemaligen Zivilschutzbunker unter der Altstadt von Leonberg wird angeboten – mit spannenden Einblicken und authentischem Insiderwissen.
Leonberg: Zweite Stadtführung durch Zivilschutzbunker am 17. Juli
Wegen der großen Nachfrage bietet die Stadt Leonberg zusätzlich zur ersten Führung um 14:30 Uhr eine zweite Führung um 17:00 Uhr durch den ehemaligen Zivilschutz-Mehrzweckbau unter der Altstadt an. Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Seegarten, direkt gegenüber der Ausfahrt der Parkkaverne Altstadt.
Die unterirdische Anlage, die viele heute lediglich als Tiefgarage kennen, wurde in den 1980er Jahren als Schutzbunker für den Zivilschutzfall – insbesondere im Falle eines Atomschlags – errichtet. Obwohl der Bunker heute nicht mehr offiziell als Schutzraum nutzbar ist, sind viele ursprüngliche Elemente wie Notausstattung, Betten und technische Einrichtungen noch erhalten.
Simon Salin, Helfer beim Technischen Hilfswerk Leonberg seit über 30 Jahren, führt die Besucher sachkundig durch die Anlage. Er kennt den Bunkerbetrieb aus erster Hand und vermittelt mit anschaulichen Erklärungen, wie das Leben im Ernstfall ausgesehen hätte – von Schlafplätzen über Sanitäranlagen bis hin zur Notverpflegung. Im Rahmen der Führung ist auch eine kleine Stärkung vorgesehen.
Die Führung wird in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing und den Stadtwerken Leonberg organisiert. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person. Tickets sind ausschließlich im i-Punkt in der Graf-Eberhard-Straße 2/1 erhältlich – solange der Vorrat reicht. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, da die Führung im laufenden Parkhausbetrieb stattfindet.
Wichtiger Hinweis: Auch bei sommerlichem Wetter wird empfohlen, eine Jacke mitzubringen, da die Temperaturen im Inneren der Anlage kühl bleiben.
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