Migration unter einem Dach: Regierungspräsidium Karlsruhe zieht ins Hochhaus am Friedrich-Scholl-Platz

Karlsruhe, 24. Juni 2025 – Ein wichtiger Schritt für eine moderne und effiziente Migrationsverwaltung: Zwei bislang räumlich getrennte Fachabteilungen des Regierungspräsidiums Karlsruhe, die sich mit Migrationsthemen befassen, werden künftig gemeinsam unter einem Dach arbeiten. Dafür hat das Land Baden-Württemberg langfristig Büroflächen im Hochhaus am Friedrich-Scholl-Platz angemietet – zentral gelegen und nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt.

Der Umzug ist für das Jahr 2026 geplant und soll die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern. Auf rund 6.000 Quadratmetern entstehen auf 15 Etagen etwa 300 moderne Arbeitsplätze, die eine flexible und vernetzte Zusammenarbeit ermöglichen.

Mehr Effizienz durch Nähe und Synergien

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder sieht in der Zusammenlegung einen klaren Vorteil für die tägliche Arbeit: „Durch die räumliche Nähe wird der Austausch und die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Teams gefördert und schafft gleichzeitig optimale Voraussetzungen zur Nutzung von Synergieeffekten.“

Die neue Organisation sei besser gewappnet für die wachsenden Herausforderungen und beschleunigten Entscheidungsprozesse im Migrationsbereich. Denn Migration sei längst eine Querschnittsaufgabe, die schnelles Handeln und abgestimmte Prozesse erfordere.

Attraktiver Standort – auch für Beschäftigte

Das Hochhaus am Friedrich-Scholl-Platz bietet nicht nur funktionale und modern ausgestattete Büros, sondern auch eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Damit wird der Standort auch für Pendlerinnen und Pendler attraktiv, was sich positiv auf die Personalbindung und -gewinnung auswirken könnte.

Gleichzeitig folgt das Land dem Trend zu innovativen Arbeitsformen: Die künftigen Büroräume sollen flexibel nutzbar sein und moderne Technik für hybrides Arbeiten bieten.

Platz für die Erstaufnahme geflüchteter Menschen

Durch den Umzug werden an den bisherigen Standorten Flächen frei, die – in enger Abstimmung mit der Stadt Karlsruhe – für die geplante Erweiterung der Erstaufnahmeeinrichtungen genutzt werden. Auch das zeigt: Die Neustrukturierung ist Teil eines ganzheitlichen Konzeptes zur Verbesserung der Migrationsinfrastruktur in Baden-Württemberg.

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RP KA

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