Der Regionalverband Nordschwarzwald startet die nächste Phase der Bürger- und Behördenbeteiligung am Teilregionalplan Windenergie. Ziel ist die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraft.
Nordschwarzwald – Die Region Nordschwarzwald geht einen weiteren Schritt in Richtung Energiewende: Der Regionalverband Nordschwarzwald hat die zweite Beteiligungsrunde zum Teilregionalplan Windenergie gestartet. Grundlage ist das Windenergieflächenbedarfsgesetz in Verbindung mit dem Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg, das den Regionalverband verpflichtet, mindestens 1,8 % der Regionsfläche als Vorranggebiete für regionalbedeutsame Windkraftanlagen festzulegen.
Nach Auswertung zahlreicher Stellungnahmen zum ersten Entwurf vom Januar 2024 wurde der Plan überarbeitet. Vom 21. Juli bis zum 24. August 2025 haben Bürgerinnen und Bürger, Städte und Gemeinden sowie Träger öffentlicher Belange erneut die Möglichkeit, sich einzubringen. Die Beteiligung für Behörden und Institutionen läuft noch bis einschließlich 26. September 2025.
Die geänderten Planinhalte – einschließlich Begründung, Umweltbericht und weiterer Unterlagen – sind online über die Beteiligungsplattform unter
https://nordschwarzwald-region.de
zugänglich und können dort kostenfrei eingesehen werden. Zudem sind die Unterlagen während der Sprechzeiten in der Geschäftsstelle des Regionalverbands Nordschwarzwald in Pforzheim (Westliche Karl-Friedrich-Straße 29-31, 2. OG) öffentlich ausgelegt.
Wichtig: Stellungnahmen sind auf die geänderten Inhalte beschränkt, es sei denn, es liegen neue Erkenntnisse vor, die beim ersten Entwurf im Januar 2024 noch nicht bekannt waren. Rückmeldungen können über das Online-Formular, per E-Mail an
Die Region Nordschwarzwald mit ihrer einzigartigen Kombination aus Natur, Wirtschaft und erneuerbarer Energie will mit dem Plan eine ausgewogene und zukunftsfähige Nutzung von Windkraftflächen sicherstellen – im Einklang mit Umwelt- und Landschaftsschutz.
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