Historische Wurzeln und Entwicklung
Die erste urkundliche Erwähnung Großglattbachs datiert zurück auf das Jahr 782, als „Glatebach“ in einer Schenkung an das Kloster Lorsch im Lorscher Codex genannt wurde. In der Vergangenheit war das Dorf ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, an dem Waren zwischen verschiedenen Klöstern transportiert wurden. Eine Mühle, angetrieben vom Glattbach, und die Abfüllung des klaren Wassers in Flaschen prägten das Dorfleben.
Großglattbach überstand schwere Zeiten wie den Tornado von 1838 und die Zerstörungen des Dreißigjährigen Kriegs, wobei die Bevölkerung zeitweise stark dezimiert wurde. Im Mittelalter gehörte Großglattbach verschiedenen Klöstern und war unter anderem Teil des württembergischen Klosteramts Maulbronn. Seit 1975 ist Großglattbach – trotz enger historischer Bindungen an Vaihingen – Stadtteil von Mühlacker.
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