Historischer Kalender – 1. Oktober
Todestage
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1827 – Wilhelm Müller
Deutscher Dichter und Lyriker, bekannt als Texter von Volksliedern wie „Das Wandern ist des Müllers Lust“. Er starb im Alter von nur 32 Jahren an einem Herzschlag. Seine Gedichte wurden später u.a. von Franz Schubert vertont (z. B. „Die Winterreise“).
Geburtstage
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1881 – William E. Boeing
US-amerikanischer Unternehmer und Flugzeugbauer, Gründer der Boeing Company, einem der weltweit führenden Flugzeughersteller. -
1920 – Walter Matthau
US-amerikanischer Filmschauspieler, bekannt für seine Rollen in Komödien wie „Ein seltsames Paar“ und „Die Schatzinsel“. -
1921 – James Whitmore
US-amerikanischer Schauspieler, u.a. in Musicals wie „Kiss Me Kate“ und Filmen wie „Planet der Affen“. -
1924 – James „Jimmy“ Earl Carter
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Präsident der USA (1977–1981), ehemaliger Erdnussfarmer und Friedensnobelpreisträger 2002.
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1926 – Herschell Gordon Lewis
US-amerikanischer Filmregisseur, bekannt als „Vater des Splatterfilms“. -
1927 – Tom Bosley
US-amerikanischer Schauspieler, berühmt durch die Rolle des Mr. Cunningham in „Happy Days“. -
1928 – George Peppard
US-amerikanischer Schauspieler, bekannt durch „Das A-Team“ und „Frühstück bei Tiffany“. -
1928 – Laurence Harvey (eigentlich Larushka Skikne)
Britischer Schauspieler, u.a. in „The Manchurian Candidate“. -
1930 – Philippe Noiret
Französischer Schauspieler, bekannt aus „Cinema Paradiso“. -
1933 – Richard Harris
Britischer Schauspieler und Sänger („Der Mann, den sie Pferd nannten“, Hit „MacArthur Park“). -
1935 – Julie Andrews (Julia Wells)
Britische Schauspielerin und Sängerin, bekannt aus „The Sound of Music“ und „Mary Poppins“ (Oscar 1964). -
1936 – Stella Stevens (Stella Eggleston)
US-amerikanische Schauspielerin, u.a. in „Der verrückte Professor“. -
1937 – Peter Stein
Deutscher Theaterregisseur und Intendant, prägte das deutsche Theater nach 1960 maßgeblich. -
1942 – Günter Wallraff
Deutscher Enthüllungsjournalist, bekannt durch verdeckte Recherchen („Ganz unten“). -
1943 – Jean-Jacques Annaud
Französischer Regisseur, bekannt für Filme wie „Der Name der Rose“. -
1943 – Herb Fame (eigentlich Herb Feemster)
US-amerikanischer Sänger, Teil des Duos Peaches & Herb. -
1944 – Scott McKenzie
US-amerikanischer Sänger, bekannt für den Hit „San Francisco (Be Sure to Wear Flowers in Your Hair)“. -
1945 – Donny Hathaway
US-amerikanischer Soul-Sänger („Where Is the Love“, Duette mit Roberta Flack). -
1948 – Mariska Veres
Niederländische Sängerin der Band Shocking Blue, berühmt für den Hit „Venus“. -
1950 – Randy Quaid
US-amerikanischer Schauspieler („Die letzte Vorstellung“). -
1959 – Youssou N'Dour
Senegalesischer Sänger und Komponist, eine der größten Stimmen Afrikas, bekannt für seine Mischung aus traditionellen und modernen Musikstilen.
Ereignisse
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1827 – Tod von Wilhelm Müller (siehe Todestage).
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1948 – Premiere des Western-Klassikers „Red River“ mit John Wayne und Montgomery Clift, Regie: Howard Hawks. Der Film gilt als Meilenstein des Western-Genres.
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1955 – Der Bundesstaat Bayern führt den 1. Oktober als Feiertag „Tag der Deutschen Einheit“ ein (bis zur Wiedervereinigung 1990).
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1979 – Gründung des Bundesligavereins Eintracht Frankfurt am 1. Oktober (im Rahmen der Neuordnung des deutschen Fußballs).
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1983 – Das erste deutsche Oktoberfest in München findet mit mehr als sechs Millionen Besuchern statt und etabliert sich als größtes Volksfest der Welt.
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2017 – Erste offizielle Feier zum Internationalen Tag der älteren Menschen durch die Vereinten Nationen, initiiert zur Förderung der Würde und Rechte älterer Menschen weltweit.
Extra-Infos & kulturelle Highlights
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Wilhelm Müller gilt als einer der bedeutendsten Lyriker der deutschen Romantik. Seine Texte wurden zu zeitlosen Volksliedern und inspirierten zahlreiche Komponisten.
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William E. Boeing war Pionier der zivilen Luftfahrt und legte mit der Gründung seiner Firma den Grundstein für die moderne Luftfahrtindustrie.
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Julie Andrews zählt zu den wenigen Schauspielerinnen, die auf der Bühne, im Film und als Sängerin große Erfolge feierten.
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Donny Hathaway beeinflusste mit seiner Soul-Musik viele Künstler und wird posthum als einer der bedeutendsten Sänger der 1970er Jahre geehrt.
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Youssou N'Dour ist nicht nur Musiker, sondern auch politisch aktiv und setzte sich für Demokratie und Menschenrechte in Afrika ein.
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