Historischer Kalender – 2. Oktober
Geburtstage
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1616 – Andreas Gryphius, bedeutender deutscher Barockdichter, bekannt für seine Sonette und Trauerspiele, die die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges widerspiegeln.
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1847 – Paul von Hindenburg, deutscher Generalfeldmarschall und Reichspräsident von 1925 bis 1934, der Adolf Hitler zum Kanzler ernannte.
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1869 – Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer und geistiges Oberhaupt der indischen Unabhängigkeitsbewegung, Begründer der gewaltfreien Widerstandsstrategie „Satyagraha“.
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1871 – Cordell Hull, US-amerikanischer Außenminister der 1930er Jahre, maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen beteiligt, Friedensnobelpreisträger 1945.
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1890 – Julius Henry „Groucho“ Marx, US-amerikanischer Komiker und Wortakrobat, der wortgewandteste der Marx Brothers.
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1904 – Graham Greene, britischer Schriftsteller, dessen Werke oft politische und moralische Themen behandeln („Der stille Amerikaner“).
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1927 – Uta Ranke-Heinemann, deutsche Theologieprofessorin und Religionskritikerin, die für ihre unkonventionellen Ansichten bekannt war.
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1928 – Oswalt Kolle, deutscher Sexualaufklärer, der in den 60er und 70er Jahren das Thema Sexualität öffentlich thematisierte.
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1929 – Moses Gunn, US-amerikanischer Schauspieler, bekannt aus Filmen wie „Ragtime“ und „Shaft“.
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1945 – Don McLean, US-amerikanischer Sänger, berühmt für den Song „American Pie“, der die Rockgeschichte thematisiert.
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1949 – Richard Hell, US-amerikanischer Punkmusiker und Autor, prägend für die New Yorker Punk-Szene.
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1950 – Mike Rutherford, englischer Musiker, Bassist und Gründungsmitglied von Genesis und Mike & The Mechanics.
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1951 – Romina Power, US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin, bekannt durch Duette mit ihrem Ehemann Al Bano („Felicità“). Tochter des Schauspielers Tyrone Power.
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1953 – Sting (eigentlich: Gordon Sumner), britischer Musiker, erst mit The Police, später als Solokünstler, bekannt für sozialpolitisches Engagement.
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1971 – Tiffany (Tiffany Renee Darwish), US-amerikanische Popsängerin, bekannt durch Hits wie „I Think We're Alone Now“.
Todestage
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1968 – Marcel Duchamp, französisch-amerikanischer Künstler, bedeutender Vertreter der Dada- und Konzeptkunst.
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1970 – Grethe Weiser, beliebte deutsche Schauspielerin und Komikerin.
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1985 – Rock Hudson, US-amerikanischer Schauspieler, einer der großen Filmstars der 1950er und 60er Jahre.
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1987 – Madeleine Carroll, britische Schauspielerin, bekannt aus Hitchcock-Filmen wie „Die 39 Stufen“.
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1998 – Gene Autry, US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und „singender Cowboy“, der Westernmusik populär machte.
Ereignisse
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1616 – Geburt von Andreas Gryphius (siehe oben).
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1869 – Geburt von Mahatma Gandhi (siehe oben).
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1945 – Ende des Zweiten Weltkriegs: Viele Länder beginnen mit dem Wiederaufbau und der Gründung internationaler Organisationen (Kontext zu Cordell Hull).
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1979 – Mahatma Gandhi-Tag: In Indien wird der 2. Oktober offiziell zum nationalen Feiertag erklärt, der an Gandhis Geburt erinnert und dem gewaltfreien Widerstand gewidmet ist.
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1990 – Wiedervereinigung Deutschlands: Der Tag vor dem 3. Oktober, der offiziellen Wiedervereinigung, war geprägt von Feierlichkeiten in Ost- und Westdeutschland.
Extra-Infos & kulturelle Highlights
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Mahatma Gandhi ist nicht nur eine zentrale Figur in der Geschichte Indiens, sondern auch weltweit ein Symbol für Gewaltlosigkeit und Menschenrechte. Sein Geburtstag wird international als „Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit“ anerkannt.
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Groucho Marx war berühmt für seinen scharfen Witz und seine markanten Augenbrauen, die zu seinem Markenzeichen wurden. Seine humoristischen Beiträge haben Generationen geprägt.
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Sting ist nicht nur Musiker, sondern auch politisch aktiv und setzt sich für Umweltschutz und Menschenrechte ein.
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Gene Autry prägte das Genre des Westerns mit seiner Mischung aus Musik und Film, ein Vorreiter des „singenden Cowboys“.
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Marcel Duchamp revolutionierte die Kunstwelt mit der Idee, dass Kunst auch im Konzept und in Alltagsgegenständen liegen kann (Ready-mades).
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