Historischer Kalender – 23. September
Geburtstage
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1897 – Walter Pidgeon
US-amerikanischer Schauspieler bekannt aus Filmen wie „Schlagende Wetter“ und „Unternehmen Feuergürtel“. Seine Karriere umspannt Theater, Film und Fernsehen. Gestorben 1984. -
1901 – Jaroslav Seifert
Tschechoslowakischer Lyriker und Nobelpreisträger für Literatur 1984. Seine Gedichte zeichnen sich durch tiefgründige Menschlichkeit und Reflexionen über Freiheit und Liebe aus. -
1916 – Aldo Moro
Italienischer Politiker, Ministerpräsident und prominente Persönlichkeit der Christlich Demokratischen Union. 1978 wurde er von der Roten Brigaden entführt und ermordet. -
1920 – Mickey Rooney
US-amerikanischer Schauspieler und Entertainer mit einer der längsten Filmkarrieren Hollywoods („Frühstück bei Tiffany“, „Total verrückt“). -
1926 – John Coltrane
Einflussreicher US-amerikanischer Jazz-Saxophonist, bekannt für Meisterwerke wie „In a Sentimental Mood“. Er prägte den Jazz nachhaltig bis zu seinem Tod 1967. -
1930 – Colin Blakely
Britischer Schauspieler („Mord im Orientexpress“, „Hunde des Krieges“). Gestorben 1987. -
1932 – Ray Charles
Legendärer US-amerikanischer Sänger und Pianist, Wegbereiter des Soul mit Hits wie „What’d I Say“ und „Georgia On My Mind“. -
1935 – Les McCann
US-amerikanischer Jazzmusiker, bekannt für Stücke wie „Bang, Bang!“ und „Cold Duck“. -
1938 – Romy Schneider
Österreichische Filmschauspielerin mit internationalem Ruhm („Sissi“, „Das Swimmingpool“). -
1943 – Julio Iglesias
Spanischer Sänger, einer der meistverkauften Künstler der Welt mit einer Karriere, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. -
1943 – Gaby Dohm
Österreichische Schauspielerin, bekannt aus Film und Fernsehen. -
1943 – Steve Boone
US-amerikanischer Bassist der Band The Lovin’ Spoonful („Summer in the City“). -
1945 – Paul Peterson
US-amerikanischer Schauspieler und Sänger („My Dad“). -
1945 – Ronald Bushy
Schlagzeuger bei Iron Butterfly, berühmt durch den Hit „In-A-Gadda-Da-Vida“. -
1949 – Bruce Springsteen
US-amerikanischer Rockmusiker, „The Boss“, mit Welthits wie „Born to Run“ und „Dancing in the Dark“. -
1959 – Jason Alexander
US-amerikanischer Schauspieler, berühmt als George Costanza in der Sitcom „Seinfeld“. -
1959 – Lita Ford
Gitarristin der Band Runaways und erfolgreiche Solo-Künstlerin im Hard Rock/Metal-Bereich. -
1961 – Elizabeth Peña
US-amerikanische Schauspielerin („Jacob’s Ladder“, „La Bamba“).
Todestage
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1973 – Bob Fosse
US-amerikanischer Regisseur und Choreograf („Cabaret“, „Chicago“). Bekannt für seinen einzigartigen Tanzstil und prägende Beiträge zum Musical-Theater. -
1994 – Robert Bloch
US-amerikanischer Schriftsteller, bekannt für Horror- und Mystery-Geschichten, darunter die Vorlage für Alfred Hitchcocks Film „Psycho“.
Ereignisse
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1846 – Neptun gesichtet
Der deutsche Astronom Johann Gottfried Galle entdeckt den achten Planeten unseres Sonnensystems auf Basis von Berechnungen von Urbain Le Verrier. Die Entdeckung war ein Meilenstein in der Astronomie und bestätigte die Macht der mathematischen Vorhersage im Wissenschaftsbetrieb. -
1922 – Theaterpremiere „Trommeln in der Nacht“
Bertolt Brechts erstes Drama wird an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Das Stück bringt ihm sofort Bekanntheit und den renommierten Kleist-Preis ein. Es behandelt die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs und die soziale Lage der Arbeiterschaft. -
1963 – Filmpremiere „Das Schweigen“
Ingmar Bergmans kontroverser Film wird veröffentlicht. Trotz der schweren Thematik und Zensur in einigen Ländern wird der Film ein Publikumserfolg, teils wegen der Tabubrüche in der Darstellung von Sexualität.
Extra-Infos
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Die Entdeckung des Neptuns war ein Triumph der Astronomie, da der Planet nicht direkt beobachtet, sondern durch seine gravitative Wirkung auf Uranus vorausberechnet wurde.
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John Coltrane revolutionierte mit seinem Saxophonspiel den Jazz, seine spirituelle Musik beeinflusst bis heute zahlreiche Musiker.
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Bertolt Brechts Drama „Trommeln in der Nacht“ gilt als frühes Beispiel für seinen epischen Theaterstil, der gesellschaftliche Kritik mit innovativer Bühnenkunst verband.
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Bob Fosse gilt als einer der bedeutendsten Choreografen des 20. Jahrhunderts; sein Stil ist unverkennbar durch präzise Bewegungen und sinnliche Ausdruckskraft geprägt.
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Jaroslav Seiferts Lyrik spiegelt die tschechische Geschichte und den Kampf um Freiheit wider, weshalb er als Nationaldichter verehrt wird.
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Romy Schneiders Karriere wurde geprägt durch ihre Wandelbarkeit, von royalen Rollen in „Sissi“ bis zu psychologisch anspruchsvollen Charakteren in späteren Filmen.
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