Historischer Kalender – 5. September
Geburtstage
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1774 – Caspar David Friedrich
Deutscher Maler und bedeutender Vertreter der Romantik. Bekannt für seine mystischen Landschaften mit tiefem Symbolismus, z. B. „Der Wanderer über dem Nebelmeer“. -
1902 – Darryl F. Zanuck
US-amerikanischer Filmproduzent, einer der Gründer von 20th Century Pictures, die später mit Fox fusionierten und die 20th Century Fox bildeten. Wegweisend im amerikanischen Filmgeschäft. -
1905 – Arthur Koestler
Ungarischer Schriftsteller, Journalist und politischer Denker, Autor von „Sonnenfinsternis“ und Kritiker totalitärer Systeme. -
1912 – John Cage
US-amerikanischer Komponist und Avantgarde-Musiker, bekannt für seine experimentellen Kompositionen, etwa „4’33““, die Stille als Musik interpretieren. -
1928 – Albert Mangelsdorff
Deutscher Jazzposaunist, einer der wichtigsten europäischen Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts. -
1935 – Dieter Hallervorden
Deutscher Komiker, Schauspieler und Kabarettist, bekannt für seine TV-Shows und Bühnenprogramme. -
1939 – John Stewart
US-amerikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter, war Mitglied der Folk-Rock-Band The Kingston Trio. -
1939 – George Lazenby
Australischer Schauspieler, bekannt als James Bond in „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969), als Connery-Nachfolger. -
1940 – Raquel Welch
US-amerikanische Schauspielerin und Sexsymbol der 60er und 70er Jahre. -
1942 – Werner Herzog
Deutscher Regisseur, bekannt für Filme wie „Nosferatu – Phantom der Nacht“ und „Fitzcarraldo“. Einer der bedeutendsten Vertreter des Neuen Deutschen Films. -
1945 – Al Stewart
Britischer Singer-Songwriter, berühmt für Songs wie „Year of the Cat“ und „Time Passages“. -
1946 – Freddie Mercury (eigentlich Frederick Bulsara)
Britischer Sänger und charismatischer Frontmann der Band Queen. Bekannt für seine außergewöhnliche Stimme und Bühnenpräsenz. Verstarb 1991. -
1946 – Buddy Miles
US-amerikanischer Schlagzeuger, spielte u.a. bei Electric Flag und Jimi Hendrix’s Band of Gypsies. -
1946 – Loudon Wainwright III
US-amerikanischer Singer-Songwriter, bekannt für seine ironischen und oft autobiografischen Texte. -
1949 – David „Clem“ Clemson
Englischer Gitarrist, ersetzte Peter Frampton bei Humble Pie und spielte später in der Jack Bruce Band. -
1951 – Michael Keaton
US-amerikanischer Schauspieler, bekannt aus Filmen wie „Beetlejuice“ und „Batman“ (1989). -
1966 – Terry Ellis
US-amerikanische Sängerin und Mitglied der R&B-Gruppe En Vogue. -
1968 – Brad Wilk
US-amerikanischer Schlagzeuger, Mitbegründer von Rage Against the Machine. -
1969 – Dweezil Zappa
US-amerikanischer Musiker, Sohn von Frank Zappa, bekannt für seine Gitarrenkünste und Zappa-Tribute-Shows.
Todestage
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1877 – Crazy Horse
Berühmter Lakota-Indianerführer, bekannt für seinen Widerstand gegen die US-Armee und die Niederlage von General Custer bei Little Bighorn. Wurde durch Bajonettstiche tödlich verwundet. -
1997 – Mutter Teresa
Albanisch-indische Ordensschwester und Missionarin, Friedensnobelpreisträgerin, bekannt für ihren humanitären Einsatz für Arme und Kranke.
Ereignisse
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1972 – Olympische Spiele in München – Anschlag durch Schwarzer September
Mitglieder der Terrorgruppe „Schwarzer September“ überfallen das Olympische Dorf, töten zwei israelische Athleten und nehmen neun weitere als Geiseln. Der Terroranschlag erschüttert die Welt und prägt die Sicherheitsmaßnahmen bei Sportveranstaltungen nachhaltig. -
1977 – Entführung von Hanns-Martin Schleyer
Der Arbeitgeberpräsident der Bundesrepublik Deutschland wird von der RAF (Rote Armee Fraktion) entführt. Bei der Aktion werden Schleyers Fahrer und Sicherheitsbeamte erschossen. Die Geiselnahme dauert Wochen und endet tödlich.
Zusätzliche Infos
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Caspar David Friedrich gilt als einer der bedeutendsten Romantiker, dessen Werke Natur und Spiritualität verschmelzen.
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Freddie Mercury ist bis heute eine Ikone der Rockmusik, dessen Einfluss weit über die Musikszene hinausreicht.
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Das Attentat auf die Olympiamannschaft 1972 war ein Wendepunkt in der Geschichte des internationalen Terrorismus.
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Mutter Teresa wurde posthum heiliggesprochen und ist weltweit ein Symbol für Nächstenliebe und soziale Gerechtigkeit.
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