Historischer Kalender – 6. Oktober
Geburtstage
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1846 – George Westinghouse, US-amerikanischer Erfinder und Industrieller, bekannt für die Entwicklung der Druckluftbremse und als maßgeblicher Förderer der Einführung von Wechselstrom in den USA. Gründer der Westinghouse Electric Company.
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1887 – Le Corbusier (Charles-Édouard Jeanneret), bedeutender Schweizer Architekt und Städteplaner, Wegbereiter der modernen Architektur und des Funktionalismus.
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1906 – Janet Gaynor (Laura Gainor), US-amerikanische Schauspielerin, erste Oscar-Gewinnerin für Hauptrollen (1929).
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1908 – Carole Lombard (Jane Alice Peters), US-amerikanische Schauspielerin, bekannt für Screwball-Komödien der 1930er Jahre, Ehefrau von Clark Gable, starb 1942 bei einem Flugzeugabsturz.
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1913 – Meret Oppenheim, deutsch-schweizerische Malerin und Objektkünstlerin, bedeutende Vertreterin des Surrealismus.
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1914 – Thor Heyerdahl, norwegischer Ethnologe und Abenteurer, bekannt durch die Kon-Tiki-Expedition.
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1929 – Bruno Cremer, französischer Schauspieler, berühmt als Kommissar Maigret.
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1942 – Britt Ekland, schwedische Schauspielerin und Sängerin, bekannt aus James-Bond-Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“.
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1947 – Millie Small (Millicent Small), jamaikanische Sängerin, die mit „My Boy Lollipop“ einen Welthit landete.
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1950 – Thomas McClary, US-amerikanischer Gitarrist und Gründungsmitglied der Funk-Band Commodores.
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1951 – Gavin Sutherland, britischer Musiker, Mitglied der Sutherland Brothers, Komponist des Hits „Sailing“.
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1951 – Kevin Cronin, US-amerikanischer Sänger der Rockband REO Speedwagon.
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1954 – David Hidalgo, Sänger und Gitarrist der amerikanischen Band Los Lobos.
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1963 – Elizabeth Shue, US-amerikanische Schauspielerin („Leaving Las Vegas“, „Zurück in die Zukunft II und III“).
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1964 – (Sidney) Matthew Sweet, US-amerikanischer Rockmusiker.
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1966 – Tommy Stinson, US-amerikanischer Musiker, bekannt als Bassist bei The Replacements und Perfect.
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1970 – Amy Jo Johnson, US-amerikanische Schauspielerin und Musikerin, bekannt durch „Power Rangers“.
Todestage
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1892 – Alfred Tennyson, englischer Dichter und Hofdichter der Viktorianischen Ära, starb im Alter von 83 Jahren.
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1962 – Tod Browning, US-amerikanischer Filmregisseur („Dracula“ mit Bela Lugosi), gestorben mit 80 Jahren.
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1973 – Gene Krupa, einflussreicher US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger, bekannt für seinen energiegeladenen Stil.
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1978 – Johnny O’Keefe, australischer Rock’n’Roll-Sänger, starb mit nur 43 Jahren.
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1981 – Anwar Al-Sadat, ägyptischer Präsident, 1978 Friedensnobelpreisträger, bei einer Militärparade ermordet.
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1985 – Nelson Riddle, US-amerikanischer Orchesterleiter und Arrangeur, arbeitete u.a. mit Frank Sinatra.
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1989 – Bette Davis, legendäre US-amerikanische Schauspielerin, bekannt für „Was geschah wirklich mit Baby Jane?“ und viele Klassiker, starb im Alter von 81 Jahren.
Ereignisse
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1889 – Erstbesteigung des Kilimandscharo: Ludwig Purtscheller (Österreich) und Hans Meyer (Deutschland) erreichen als erste den Gipfel des höchsten Berges Afrikas.
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1903 – Geschwindigkeitsrekord: Auf einem Testgelände bei Berlin wird erstmals mit einem elektrischen Triebwagen eine Geschwindigkeit von über 200 km/h erreicht.
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1927 – Filmpremiere „The Jazz Singer“: Der Film mit Al Jolson startet in New York, gilt als erster Spielfilm mit Ton und markiert den Beginn des Tonfilms.
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1948 – Citroën präsentiert den 2 CV auf dem Pariser Auto-Salon. Das „Ente“-Modell wird später Kultstatus erreichen.
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1991 – Hochzeit von Elizabeth Taylor: Die Schauspielerin heiratet auf Michael Jacksons Anwesen ihren achten Ehemann, Bauarbeiter Larry Fortensky.
Extra-Infos & kulturelle Highlights
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George Westinghouse war ein Pionier der Elektrifizierung und trug maßgeblich zum Ausbau des amerikanischen Eisenbahnnetzes bei. Seine Förderung des Wechselstromsystems führte zum „Stromkrieg“ mit Thomas Edison.
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Le Corbusier revolutionierte mit seinen „Fünf Punkten der Architektur“ die moderne Baukunst und gilt als einer der wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts.
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Janet Gaynor wurde bei der ersten Oscar-Verleihung 1929 als beste Schauspielerin ausgezeichnet – für gleich drei Rollen in einem Jahr.
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Der 2 CV von Citroën war mit seinem sparsamen Design und seiner Robustheit ein Symbol für wirtschaftliche Mobilität in der Nachkriegszeit.
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Thor Heyerdahls abenteuerliche Expeditionen förderten das Verständnis von Kultur- und Menschheitsgeschichte weit über die Wissenschaft hinaus.
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Bette Davis prägte Hollywood mit ihrem starken, oft rebellischen Frauenbild und erhielt zwei Oscars in ihrer Karriere.
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Der Mord an Anwar Al-Sadat war ein dramatischer Wendepunkt in der ägyptischen und Nahostgeschichte.
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