Historischer Kalender – 22. November
Geburtstage
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1767 – Andreas Hofer
Tiroler Freiheitskämpfer, Anführer im Aufstand gegen die napoleonische Besatzung (1809). Wurde 1810 in Mantua hingerichtet. -
1869 – André Gide
Französischer Schriftsteller, Literaturnobelpreis 1947. Seine Werke thematisieren moralische Selbstbefreiung und gesellschaftliche Konventionen. -
1890 – Charles de Gaulle
Französischer General und Staatspräsident (1959–1969), Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime. -
1899 – Hoagy Carmichael
US-amerikanischer Komponist, Pianist und Sänger, schrieb Klassiker wie „Georgia on My Mind“ und „The Nearness of You“. -
1907 – Alberto Moravia
Italienischer Schriftsteller, bekannt für Werke wie „Die Gleichgültigen“ und „Der Konformist“. -
1913 – Benjamin Britten
Englischer Komponist, u. a. bekannt für die Oper „Peter Grimes“ und das „War Requiem“. -
1921 – Rodney Dangerfield
US-Komiker und Schauspieler, berühmt für seine selbstironischen Sprüche. -
1923 – Arthur Hiller
Kanadischer Filmregisseur, bekannt durch „Love Story“ (1970). -
1924 – Geraldine Page
US-Schauspielerin, Oscarpreisträgerin 1985 für „The Trip to Bountiful“. -
1932 – Robert Vaughn
US-Schauspieler („Solo für U.N.C.L.E.“, „Die glorreichen Sieben“). -
1939 – Allen Garfield
US-Schauspieler, vielseitig in Nebenrollen und Charakterrollen. -
1940 – Terry Gilliam
Britisch-US-amerikanischer Regisseur und Mitglied der Monty-Python-Gruppe. -
1941 – Tom Conti
Schottischer Schauspieler, u. a. in „Merry Christmas, Mr. Lawrence“. -
1943 – Floyd Sneed
Kanadischer Schlagzeuger bei Three Dog Night. -
1946 – Aston „Family Man“ Barrett
Bassist von Bob Marley & The Wailers. -
1949 – Steven Van Zandt
US-Gitarrist in Bruce Springsteens E-Street Band, auch bekannt als Schauspieler in „The Sopranos“. -
1950 – Tina Weymouth
US-Bassistin bei Talking Heads und Tom Tom Club. -
1958 – Jamie Lee Curtis
US-Schauspielerin, Ikone des Horrorfilms („Halloween“) und erfolgreiche Komödien-Darstellerin. -
1959 – Stephen Geoffreys
US-Schauspieler („Fright Night“). -
1960 – Léos Carax
Französischer Filmregisseur („Die Liebenden von Pont-Neuf“). -
1961 – Mariel Hemingway
US-Schauspielerin, Enkelin von Ernest Hemingway. -
1967 – Boris Becker
Deutscher Tennisspieler, jüngster Wimbledon-Sieger aller Zeiten (1985, mit 17 Jahren).
Todestage
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1916 – Jack London
US-Schriftsteller („Ruf der Wildnis“), bekannt für Abenteuerromane mit sozialkritischem Hintergrund. -
1943 – Lorenz Hart
US-Liedtexter, Partner von Richard Rodgers, prägte den Broadway der 1920er–40er Jahre. -
1963 – Aldous Huxley
Britischer Schriftsteller, bekannt für „Schöne neue Welt“. -
1963 – John F. Kennedy
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Präsident der USA, in Dallas erschossen. Sein Tod gilt als eine der prägendsten Tragödien des 20. Jahrhunderts.
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1980 – Mae West
US-Schauspielerin, Sängerin und Sexsymbol der 1930er Jahre. -
1997 – Michael Hutchence
Australischer Sänger und Frontmann der Band INXS.
Ereignisse
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1965 – Hochzeit Bob Dylan und Sara Lowndes
Die Ehe hielt bis 1977; Sara inspirierte Dylan zu mehreren Songs. -
1975 – Filmpremiere „Die 120 Tage von Sodom“
Pier Paolo Pasolinis umstrittener Film wird in vielen Ländern sofort verboten. -
1990 – Margaret Thatcher kündigt Rücktritt an
Nach Parteidruck und politischem Widerstand gibt die britische Premierministerin ihr Amt auf. -
2005 – Angela Merkel wird Bundeskanzlerin
Erste Frau und erste Ostdeutsche in diesem Amt. -
2022 – WM-Auftaktsieg von Saudi-Arabien gegen Argentinien
Sensation bei der Fußball-WM in Katar.
Zusatzinfos
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Am 22. November 1963 starben John F. Kennedy, Aldous Huxley und der britische Autor C. S. Lewis – ein seltener Zufall, der oft in der Kulturgeschichte erwähnt wird.
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Andreas Hofer ist in Tirol bis heute eine nationale Symbolfigur, jährlich wird ihm mit Gedenkveranstaltungen gedacht.
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Benjamin Britten gründete das Aldeburgh Festival, das bis heute ein Zentrum für klassische Musik in England ist.
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Jamie Lee Curtis gewann 2023 ihren ersten Oscar für „Everything Everywhere All at Once“.
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Boris Becker war zwischen 1985 und 1996 sechsfacher Grand-Slam-Sieger.

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