Historischer Kalender – 24. November
Geburtstage
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1632 – Baruch Spinoza
Niederländischer Philosoph, bedeutender Vertreter der Aufklärung. Seine rationalistische Philosophie beeinflusste nachhaltig die moderne Ethik und Erkenntnistheorie. -
1826 – Carlo Collodi (Carlo Lorenzini)
Italienischer Schriftsteller, Schöpfer von „Pinocchios Abenteuer“. Das Werk wurde in über 100 Sprachen übersetzt. -
1849 – Frances Eliza Burnett
Britische Schriftstellerin, Autorin von Klassikern wie „Der kleine Lord“ und „Der geheime Garten“. -
1864 – Henri de Toulouse-Lautrec
Französischer Maler und Grafiker, bekannt für seine Plakate und Szenen aus dem Pariser Nachtleben. -
1868 – Scott Joplin
US-amerikanischer Komponist und Pianist, „König des Ragtime“. Berühmt für Stücke wie „The Entertainer“ und „Maple Leaf Rag“. -
1925 – Al Cohn
US-amerikanischer Jazzsaxophonist, aktiv im Cool Jazz und Bebop. -
1941 – Donald "Duck" Dunn
US-Bassist bei Booker T. & the MG’s, wichtiger Bestandteil des Memphis-Souls. -
1943 – Robin Williamson
Schottischer Musiker, Mitbegründer der „Incredible String Band“. -
1945 – Lee Michaels
US-amerikanischer Sänger, Keyboarder und Songschreiber („Do You Know What I Mean“). -
1946 – Andrew Davis
US-amerikanischer Regisseur („Alarmstufe: Rot“), Kameramann und Produzent. -
1946 – Bev Bevan
Britischer Schlagzeuger bei „The Move“ und „Electric Light Orchestra“. -
1952 – Ilja Richter
Deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Moderator der Kult-Musiksendung „Disco“ (1971–1982). -
1957 – Chris Hayes
Gitarrist bei „Huey Lewis & The News“. -
1962 – John Squire
Britischer Gitarrist, Mitglied von „The Stone Roses“ und „The Seahorses“.
Todestage
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1963 – Lee Harvey Oswald
Angeblicher Mörder von John F. Kennedy; zwei Tage nach seiner Festnahme in Dallas von Jack Ruby erschossen. -
1980 – George Raft
US-amerikanischer Schauspieler, berühmt für Gangsterrollen („Scarface“). -
1985 – Big Joe Turner
US-amerikanischer Blues-Shouter, ein Wegbereiter des Rock ’n’ Roll („Shake, Rattle and Roll“). -
1990 – Arnold Marquis
Deutschlands bekanntester Synchronsprecher (u. a. John Wayne, Lee Marvin). -
1991 – Freddie Mercury
Britischer Sänger, Frontmann von „Queen“ („Bohemian Rhapsody“, „We Are the Champions“), stirbt an AIDS-bedingter Lungenentzündung. -
1991 – Eric Carr
US-Schlagzeuger der Rockband „Kiss“, stirbt an Krebs.
Ereignisse
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1859 – Veröffentlichung von „Über die Entstehung der Arten“
Charles Darwins bahnbrechendes Werk zur Evolutionstheorie erscheint. -
1874 – Patent auf Stacheldraht
Joseph F. Glidden erhält in den USA das Patent – ein Meilenstein in der Landwirtschaft, der die Viehzucht und den Wilden Westen veränderte. -
1936 – Uraufführung „Romeo und Julia“
Sergej Prokofjews Ballett feiert Premiere in Moskau. -
1938 – Opernpremiere „Peer Gynt“
Werner Egks Oper nach Henrik Ibsens Drama wird in Berlin uraufgeführt. -
1969 – Apollo 12 kehrt zur Erde zurück
Nach erfolgreicher Mondlandung wassern Charles Conrad, Richard Gordon und Alan Bean sicher im Pazifik. -
1992 – Start des ersten SMS-Dienstes in Finnland getestet
Die Grundlage für die weltweite SMS-Revolution wird gelegt.
Zusatzinfos
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Spinoza wurde zu Lebzeiten aus der jüdischen Gemeinde ausgeschlossen, weil seine philosophischen Ideen als ketzerisch galten.
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Scott Joplin erhielt erst posthum die Anerkennung, die er verdiente; 1976 wurde ihm ein Pulitzer-Preis für sein Werk verliehen.
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Freddie Mercury machte am Tag vor seinem Tod seine AIDS-Erkrankung öffentlich – ein Tabubruch, der das Bewusstsein für die Krankheit veränderte.
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Stacheldraht veränderte nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Kriegsführung im 20. Jahrhundert.
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Die Uraufführung von Prokofjews „Romeo und Julia“ war ursprünglich für das Bolschoi-Theater geplant, wurde dort aber abgelehnt.

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