Am 7. September lädt der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen zur längsten Mondfinsternis seit 2022 auf die ehemalige Deponie Sindelfingen ein – inklusive Sternenführung und Blick auf Weltraumschrott.

Böblingen/Sindelfingen – Ein seltenes Himmelsereignis erwartet Hobbyastronominnen und -astronomen am Sonntag, 07. September: die längste totale Mondfinsternis seit 2022, sichtbar in Europa, Afrika, Asien und Australien. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen (AWB) nutzt diesen besonderen Anlass, um Interessierte auf die ehemalige Kreismülldeponie Sindelfingen einzuladen.

Die Veranstaltung unter dem Motto „Trash and treasure – Kultur an ungewöhnlichen Orten“ startet um 19:30 Uhr mit einem geführten Spaziergang zum 553 Meter hohen Aussichtspunkt „Dachskopf“. Timo Olbrich, Heckengäu-Naturführer und begeisterter Freizeit-Astronom, erklärt während der Führung nicht nur die Mondfinsternis und die Konstellation von Sonne, Erde und Mond, sondern auch die sichtbaren Sternbilder des Spätsommers.

Neben dem astronomischen Erlebnis macht der AWB auf ein aktuelles Umweltproblem aufmerksam: den Weltraumschrott. „Satelliten und Raumfahrzeuge hinterlassen im Weltall deutliche Spuren mit großen Mengen an Schrottteilen, die keiner wegräumt. Im Universum gibt es keine Müllabfuhr“, erläutert Wolfgang Hörmann, Werkleiter des AWB.

Die Führung bildet den Auftakt zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen von „Trash and treasure“, bei denen Kultur an ungewöhnlichen Orten erlebbar gemacht wird.

Die Teilnahme an der Mondfinsternis-Führung ist bereits ausgebucht. Interessierte können sich auf der Warteliste auf der Veranstaltungsseite www.awb-bb.de/veranstaltungen eintragen.

 

 



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