Vortrag in Leonberg: Demenz verstehen und Vorurteile abbauen

Leonberg. Im Rahmen der bundesweiten Woche der Demenz lädt die Stadt Leonberg in Kooperation mit der Sozialstation Leonberg zu einem besonderen Vortrag ein. Unter dem Titel „Demenz – aber nicht bescheuert! Demenz und die Veränderung im Zusammenleben“ referiert Jacob Fries, Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft und Koordinator für Betreuungsgruppen beim Pflegeverbund Strohgäu-Glems gGmbH.

Die Veranstaltung findet am Montag, 22. September 2025, von 18:30 bis 20:00 Uhr im Bürgerzentrum Stadtmitte (Neuköllner Straße 5, Leonberg) statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Demenz betrifft viele – aber nicht das Leben selbst

In seinem Vortrag räumt Fries mit gängigen Vorurteilen auf. Sätze wie „Der oder die ist doch dement und bekommt eh nichts mehr mit“ begegnen ihm häufig – im privaten Umfeld wie auch in der Pflege. Doch Demenz bedeutet nicht das Ende von Lebensfreude oder Teilhabe. Vielmehr zeigt er praxisnah, wie Betroffene und ihre Angehörigen gemeinsam Wege finden können, den Alltag weiterhin lebenswert zu gestalten.

Hintergrund: Woche der Demenz 2025

Seit 1994 macht der Welt-Alzheimertag am 21. September weltweit auf die Situation von Menschen mit Demenz aufmerksam. In Deutschland sind rund 1,8 Millionen Menschen betroffen. Um mehr Aufmerksamkeit zu schaffen, wurde 2015 die Woche der Demenz als bundesweite Initiative ins Leben gerufen. Sie findet in diesem Jahr vom 19. bis 28. September 2025 statt – unter dem Motto: „Demenz – Mensch sein und bleiben“.

Ziel ist es, durch Veranstaltungen wie diesen Vortrag das Verständnis für Betroffene zu fördern und die Unterstützung pflegender Angehöriger zu stärken.

 

 

 

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