1837 – Cosima Wagner
Deutsche Kunstmäzenin, Witwe von Richard Wagner und Tochter von Franz Liszt. Sie leitete von 1886 bis 1906 die Bayreuther Festspiele und prägte deren Ruf als gesellschaftliches und kulturelles Ereignis maßgeblich.
1859 – Samuel Fischer
Deutscher Verleger, Gründer des S. Fischer Verlags (1886), der Autoren wie Gerhart Hauptmann, Henrik Ibsen, Thomas Mann und Hermann Hesse veröffentlichte.
1868 – Emanuel Lasker
Deutscher Schachweltmeister von 1894 bis 1921, einer der langlebigsten Weltmeister in der Schachgeschichte und zugleich Mathematiker und Philosoph.
1888 – Michael Curtiz (eigentlich Mihály Kertész)
Ungarisch-US-amerikanischer Filmregisseur, bekannt für Klassiker wie Casablanca (Oscar für beste Regie) und 20.000 Jahre in Sing Sing.
1893 – Harry Warren (Salvatore Guaragna)
US-amerikanischer Komponist, mehrmaliger Oscar-Gewinner, u.a. für „Lullaby of Broadway“ und „You’ll Never Know“. Komponierte Evergreens wie „That’s Amore“.
1905 – Howard (Robard) Hughes
US-amerikanischer Flugzeugbauer, Unternehmer, Filmproduzent und exzentrischer Milliardär, der die Luftfahrt revolutionierte.
1914 – Herbert Reinecker
Deutscher Drehbuchautor, verantwortlich für erfolgreiche TV-Krimis wie Der Kommissar, Derrick und Traumschiff.
1922 – Ava Gardner (Lucy Johnson)
US-amerikanische Schauspielerin, bekannt aus Filmen wie Die barfüßige Gräfin und Mogambo.
1931 – Mauricio Kagel
Deutscher Komponist und Pionier der Neuen Musik, bekannt für experimentelle Werke und interdisziplinäre Projekte.
1931 – Jill Bennett
Britische Schauspielerin, u.a. in For Your Eyes Only.
1944 – Erhard Keller
Deutscher Eisschnellläufer, Olympiasieger über 500 m in 1968 und 1972.
1945 – Lemmy (Ian Kilmister)
Britischer Bassist und Sänger, Gründer von Hawkwind und Motörhead, Ikone des Heavy Metal.
1945 – Nicholas Meyer
US-amerikanischer Drehbuchautor und Regisseur, bekannt für Star Trek II: Der Zorn des Khan und Sommersby.
1946 – Jan Akkerman
Niederländischer Gitarrist, Mitglied der Band Focus, bekannt für den Hit „Hocus Pocus“.
1950 – Peter te Bos
Niederländischer Sänger der Rockband Claw Boys Claw.
1951 – Beppo Pohlmann
Deutscher Sänger und Songschreiber, bekannt mit den Gebrüdern Blattschuß.
1957 – Ian Burden
Britischer Keyboarder bei Human League, Mitautor von Hits wie „Don’t You Want Me“.
1971 – Ricky Martin
Puertoricanischer Sänger und Schauspieler, internationaler Popstar.
1863 – William Makepeace Thackeray
Englischer Schriftsteller, Autor von Jahrmarkt der Eitelkeiten, stirbt im Alter von 52 Jahren.
1935 – Alban Berg
Österreichischer Komponist der Zweiten Wiener Schule, bekannt für seine Oper Wozzeck.
1975 – Bernard Herrmann
US-amerikanischer Filmkomponist, verantwortlich für die Musik von Hitchcock-Klassikern wie Psycho.
1979 – Rudi Dutschke
Führender deutscher Studentenaktivist der 68er-Bewegung, stirbt an den Spätfolgen eines Attentats.
1982 – Louis Aragon
Französischer Schriftsteller und Mitbegründer der surrealistischen Bewegung.
1984 – Peter Lawford
Britisch-US-amerikanischer Schauspieler und Mitglied des „Rat Pack“, stirbt an Herzversagen.
1992 – Pierre Culliford („Peyo“)
Belgischer Comiczeichner, Schöpfer der Schlümpfe.
1993 – Alexander Mackendrick
Britischer Filmregisseur, bekannt für Komödien wie Ladykillers.
1997 – Toshirô Mifune
Japanischer Schauspieler, bekannt für Zusammenarbeit mit Akira Kurosawa (Die 7 Samurai).
1952 – Premiere von Casablanca in Deutschland
Der Klassiker läuft erstmals in einer stark gekürzten Version, in der die Verweise auf die Nazis entfernt wurden, um der deutschen Nachkriegsgesellschaft gerecht zu werden.
Cosima Wagner war eine bedeutende Kulturfigur, die das Werk ihres Mannes Richard Wagner sowie die Bayreuther Festspiele maßgeblich beeinflusste und bewahrte.
Emanuel Lasker war nicht nur Weltmeister im Schach, sondern auch Mathematiker und Philosoph und brachte zahlreiche theoretische Beiträge zur Schachtheorie.
Howard Hughes war eine faszinierende Persönlichkeit, die mit ihren Errungenschaften in Luftfahrt und Filmgeschichte bis heute nachwirkt.
Casablanca gilt als einer der bedeutendsten Filme aller Zeiten. Die Zensur bei der deutschen Erstaufführung zeigt die Spannungen im Nachkriegsdeutschland.
Rudi Dutschke war eine Schlüsselfigur der deutschen 68er-Bewegung. Sein früher Tod symbolisiert das Ende einer Ära des politischen Aufbruchs.
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