Wie fühlt es sich an, eine Stadt ohne Augenlicht zu erkunden? Bei der besonderen Führung „Sehenden Auges blind durch die Stadt“ in Ludwigsburg können Sehende am eigenen Körper erfahren, wie Blinde und Sehbehinderte den Alltag meistern – informativ, berührend und inklusiv.
Ludwigsburg – Einen völlig neuen Blick auf die Stadt ermöglicht die außergewöhnliche Führung „Sehenden Auges blind durch die Stadt“. Wer teilnehmen möchte, braucht Mut zur Erfahrung: Mit einer schwarzen Augenmaske oder einem Blindenlangstock ausgestattet, bewegen sich die Gäste durch Ludwigsburg – geführt von erfahrenen Begleiterinnen und Begleitern.
Die Stadtführung findet im Rahmen der Woche des Sehens am Freitag, 10. Oktober 2025, um 14 Uhr und um 16 Uhr statt. Treffpunkt ist die Ein- und Ausfahrt der Rathaus-Tiefgarage in der Mathildenstraße.
Eine sinnliche Entdeckungsreise
Die Teilnehmenden lernen Ludwigsburg auf eine ganz neue Weise kennen: Statt Sehenswürdigkeiten mit den Augen zu betrachten, stehen Gehör, Geruch und Tastsinn im Vordergrund. Märchenerzählerin Xenia Busam begleitet die Führung mit historischen und unterhaltsamen Geschichten, die zum Nachdenken und Schmunzeln einladen. Ralf Müller vom Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg gibt Einblicke in das Leben ohne Augenlicht und teilt persönliche Erfahrungen.
Inklusion hautnah
Initiiert wurde die Aktion gemeinsam von der Märchenerzählerin, dem Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg und Gertraud Selig, der Inklusionsbeauftragten der Stadt Ludwigsburg. Ziel ist es, Verständnis und Empathie zu schaffen und Vorurteile abzubauen.
Wer Lust auf eine inspirierende, lehrreiche und zugleich tief bewegende Erfahrung hat, kann die Führung am 10. Oktober selbst erleben und einen neuen Zugang zu Inklusion und Barrierefreiheit gewinnen.
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