Zwei außergewöhnliche Filme von Werner Fritsch werden in Warmbronn gezeigt – ein Abend voller Poesie, Geschichte und Gesprächskultur.

Leonberg-Warmbronn. Am Samstag, 20. September 2025, lädt das Bürgerhaus Warmbronn (Hauptstraße 42) von 18 bis 20:30 Uhr zu einem besonderen Film- und Gesprächsabend ein. Gezeigt werden zwei Werke des Regisseurs und Autors Werner Fritsch, die sich auf intensive Weise mit Biographien, Literatur und Natur auseinandersetzen.

„Das sind die Gewitter in der Natur“ (1988, 82 Minuten)

Der Film porträtiert den 80-jährigen Knecht Wenzel, dessen Leben voller fantastischer, traurig-komischer Episoden steckt – bis hin zu einem Aufenthalt im KZ Flossenbürg. Grundlage war der Roman Cherubim (Suhrkamp, 1987). Der Spiegel schrieb damals von einer Erzählung „verwunschen wie das bayrisch-tschechische Grenzland“.

„Disteln für die Droste“ (1997, 27 Minuten)

Das Filmgedicht widmet sich den letzten Stunden der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Zwischen Naturbildern, Erinnerungen und Sehnsüchten entfaltet sich ein visuell-poetisches Werk, das – so „Die Woche“ – zeige, „wie neues deutsches Kino auch ausschauen könnte“.

Im Anschluss bietet sich die Gelegenheit, im Gespräch die Eindrücke zu vertiefen und die Filme gemeinsam zu reflektieren.

Der Eintritt ist frei.

 

 

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