Historischer Kalender – 26. August
Geburtstage
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1740 – Michel Joseph de Montgolfier
Französischer Erfinder und Flugpionier, Mitbegründer des Heißluftballons. Zusammen mit seinem Bruder Joseph Montgolfier entwickelte er 1782 den ersten funktionsfähigen Ballon, der Menschen tragen konnte. -
1880 – Guillaume Apollinaire
In Rom geborener französischer Schriftsteller, Lyriker und Kunstkritiker. Einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne, bekannt für seine Gedichte und den Begriff „Surrealismus“. -
1885 – Jules Romains
Französischer Schriftsteller und Mitbegründer der literarischen Bewegung „Unanimismus“. Bekannt für seine epische Romanreihe „Les Hommes de bonne volonté“ (Die Menschen guten Willens). -
1900 – Mark Sandrich
US-amerikanischer Filmregisseur, bekannt für seine Arbeit an den klassischen Fred Astaire und Ginger Rogers Musicals der 1930er Jahre, darunter „Top Hat“ und „Shall We Dance“. -
1904 – Christopher Isherwood
US-amerikanischer Schriftsteller britischer Herkunft. Seine Werke inspirierten unter anderem das Musical „Cabaret“. -
1941 – Barbet Schroeder
Französischer Filmregisseur und Produzent, der sowohl europäische als auch Hollywood-Produktionen realisierte. Filme wie „Barfly“ oder „Single White Female“ gehören zu seinem Werk. -
1942 – Chris Curtis
Britischer Schlagzeuger der Beatband The Searchers, die in den 1960er Jahren mit Hits wie „Needles and Pins“ bekannt wurden. -
1948 – Valerie Simpson
US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Produzentin, Teil des Duos Ashford & Simpson. Das Duo schrieb zahlreiche Soul- und R&B-Hits, etwa für Diana Ross. -
1950 – Bob Cowsill
US-amerikanischer Musiker, Mitglied der Familienband The Cowsills, die in den 1960ern Pop-Hits landeten. -
1960 – Branford Marsalis
US-amerikanischer Jazz-Saxophonist, Mitglied der berühmten Marsalis-Musikerfamilie. Führte früher die Band bei Jay Lenos „The Tonight Show“. -
1966 – Dan Vickrey
US-amerikanischer Gitarrist, bekannt durch seine Arbeit mit der Rockband Counting Crows. -
1969 – Adrian Damien Young
US-amerikanischer Schlagzeuger der Band No Doubt. -
1980 – Macaulay Culkin
US-amerikanischer Schauspieler und früher Kinderstar, berühmt durch die Rolle in „Kevin – Allein zu Haus“.
Todestage
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1980 – Tex Avery
US-amerikanischer Animator und Regisseur, einer der einflussreichsten Figuren in der Geschichte des Zeichentrickfilms. Schuf legendäre Figuren wie Bugs Bunny und Daffy Duck im Warner-Studio-Stil. -
1838 – John Wilkes Booth
US-amerikanischer Schauspieler und Attentäter, der Präsident Abraham Lincoln im Ford's Theatre in Washington, D.C. ermordete. (Hinweis: Er wurde an diesem Tag berühmt für das Attentat, sein Todesdatum ist allerdings der 26. April 1865.)
Ereignisse
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1789 – Verabschiedung der „Déclaration des droits de l'homme et du citoyen“
Die französische Nationalversammlung nimmt eine 17 Artikel umfassende Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte an, eine der Grundlagen moderner Menschenrechtserklärungen, inspiriert von der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. -
1838 – John Wilkes Booth
Erlangt Bekanntheit durch seine Rolle als Schauspieler, wird jedoch später berüchtigt als Attentäter von Präsident Abraham Lincoln.
Zusatzinfos
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Die Montgolfier-Brüder gelten als Pioniere der Luftfahrt. Ihr erster bemannter Heißluftballonflug fand am 21. November 1783 in Paris statt und gilt als Meilenstein der Fliegerei.
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Die „Déclaration des droits de l'homme et du citoyen“ legte wichtige Grundsätze für Freiheit, Eigentum und Widerstandsrecht gegen Unterdrückung fest und beeinflusste viele spätere Verfassungen weltweit.
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Guillaume Apollinaire war eng mit Künstlern wie Picasso und Braque verbunden und gilt als Brückenbauer zwischen Kubismus und Surrealismus.
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Tex Avery revolutionierte den Zeichentrickfilm mit seinem schnellen, komödiantischen Stil und prägte die Cartoon-Kultur des 20. Jahrhunderts.
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