Historischer Kalender – 28. August
Geburtstage
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1749 – Johann Wolfgang von Goethe
Deutscher Dichter, Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Staatsmann. Mit Werken wie „Faust“, „Die Leiden des jungen Werther“ und „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ prägte er die deutsche Literatur nachhaltig. -
1896 – Liam O’Flaherty
Irischer Schriftsteller, bekannt für sozialkritische Romane und Kurzgeschichten, oft mit Themen wie Armut und Unterdrückung. Gestorben 7. September 1984. -
1899 – Charles Boyer
Französischer Schauspieler, der in Hollywood zu den führenden Stars der 1930er und 1940er Jahre zählte. -
1917 – Jack Kirby (Jacob Kurtzberg)
US-amerikanischer Comiczeichner und Autor, Schöpfer zahlreicher Marvel-Helden wie den Fantastic Four, Hulk und X-Men. -
1919 – Godfrey Newbold Hounsfield
Britischer Elektroingenieur und Mitentwickler der Computertomographie (CT), wofür er 1979 den Medizin-Nobelpreis erhielt. -
1924 – Janet Frame
Neuseeländische Schriftstellerin, deren Autobiographie Vorlage für den Film „Ein Engel an meiner Tafel“ war. -
1930 – Ben Gazzara
US-amerikanischer Schauspieler, bekannt aus „Anatomy of a Murder“ und vielen Fernsehproduktionen. -
1946 – David Soul (David Solberg)
US-amerikanischer Schauspieler („Starsky & Hutch“) und Sänger („Don’t Give Up on Us“). -
1946 – Bob Beamon
US-amerikanischer Weitspringer, dessen Weltrekord bei den Olympischen Spielen 1968 als eine der größten sportlichen Leistungen gilt. -
1948 – Dan Seraphine
US-amerikanischer Schlagzeuger der Band Chicago. -
1949 – Hugh Cornwell
Britischer Musiker, Sänger und Gitarrist der Punk-/New-Wave-Band The Stranglers. -
1951 – Dave Hlubek
US-amerikanischer Gitarrist und Gründungsmitglied der Southern-Rock-Band Molly Hatchet. -
1951 – Wayne Osmond
US-amerikanischer Musiker, Mitglied der Familienband The Osmonds. -
1961 – Kim Appleby
Britische Sängerin, bekannt als Teil des Duos Mel & Kim. -
1965 – Shania Twain (Eileen Regina Edwards)
Kanadische Sängerin und Songwriterin, eine der erfolgreichsten Country-Pop-Künstlerinnen. -
1966 – Jerry Fehily
Musiker bei der irischen Band Hothouse Flowers („Don’t Go“). -
1969 – Jason Priestley
US-amerikanischer Schauspieler, bekannt durch „Beverly Hills, 90210“ und Filme wie „Tombstone“. -
1982 – LeAnn Rimes
US-amerikanische Sängerin, bekannt durch Country- und Popmusik.
Todestage
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1955 – Emmett Till
Der 14-jährige Afroamerikaner wird in Mississippi brutal ermordet. Seine grausame Tötung löst breite Empörung aus und gilt als eines der Schlüsselerlebnisse der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. -
1967 – Paul Muni
US-amerikanischer Schauspieler, bekannt für intensive Darstellungen, u.a. in „Scarface“ und „The Story of Louis Pasteur“. -
1995 – Michael Ende
Deutscher Schriftsteller, bekannt für zeitlose Werke wie „Die unendliche Geschichte“ und „Momo“.
Ereignisse
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1850 – Premiere der Oper „Lohengrin“ von Richard Wagner
Uraufführung in Weimar. Wagner war zu dieser Zeit als politischer Revolutionär verfolgt und konnte nicht anwesend sein. „Lohengrin“ gehört zu Wagners bekanntesten romantischen Opern. -
1963 – „I Have a Dream“ – Rede von Martin Luther King
Auf den Stufen des Lincoln Memorial in Washington hält Martin Luther King Jr. seine legendäre Rede vor über 200.000 Teilnehmern beim Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit. Die Rede wird zum Symbol für den Kampf um Bürgerrechte. -
1965 – Bob Dylan wird bei Konzert für den Einsatz der E-Gitarre ausgebuht
Bei einem Auftritt in Forest Hills, New York, wird Dylan von einem Teil des Publikums kritisiert, weil er traditionelle Folk-Klänge mit E-Gitarre mischt – ein Wendepunkt in der Popularisierung des Folk-Rock.
Zusatzinfos
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Johann Wolfgang von Goethe wird oft als das größte Genie der deutschen Literaturgeschichte bezeichnet. Sein Einfluss reicht weit über die Literatur hinaus in Philosophie, Wissenschaft und Kunst.
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Der Mord an Emmett Till war ein dramatischer Auslöser für die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, unter anderem inspiriert durch die Öffentlichkeit und das mediale Interesse an diesem Fall.
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Michael Endes Werke wie „Die unendliche Geschichte“ verbinden Fantasie mit tiefgründigen philosophischen Fragen, die Generationen von Lesern prägten.
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Martin Luther Kings Rede am 28. August 1963 bleibt ein Meilenstein der Friedens- und Bürgerrechtsbewegung, oft zitiert und als Höhepunkt seiner Karriere gefeiert.
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Die Oper Lohengrin mit dem berühmten „Brautchor“ ist bis heute ein fester Bestandteil der Opernwelt und symbolisiert den Übergang Wagners zum musikdramatischen Stil.
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