Büblesbrunnen - Brunnenbüble, Schlosskirchenpark, Pforzheim

Etwas versteckt im Schlosskirchenpark erzählt der Büblesbrunnen von Pforzheims wechselvoller Vergangenheit. Von seiner Errichtung 1933 bis zur heutigen Bronzefigur hat er Zerstörung, Vandalismus und Wiederaufbau erlebt – und ist heute wieder ein beliebtes Kleinod.

Der Büblesbrunnen im Pforzheimer Schlosskirchenpark ist ein Stück Stadtgeschichte, das auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, aber eine bewegte Vergangenheit mit sich trägt. Versteckt östlich des Archivbaus und des Schleiftörles, lädt er Spaziergängerinnen und Spaziergänger zum Verweilen ein.

 

Errichtet wurde der Brunnen im Jahr 1933. Seine Brunnenfigur zeigt eine Bronzereplik des sogenannten Brunnenbübles, das bereits in den 1920er-Jahren von dem Pforzheimer Künstler Emil Salm geschaffen wurde.

Das ursprüngliche steinerne Brunnenbüble – eine Knabenfigur, die Wasser links und rechts aus einer hochgehobenen Schürze fließen lässt – fiel am 23. Februar 1945 dem verheerenden Luftangriff auf Pforzheim zum Opfer.

  

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In der Nachkriegszeit wurde zunächst eine steinerne Kopie aufgestellt. Doch diese war mehrfach Ziel von Vandalismus und wurde schließlich 1979 durch eine schlichte Kugel ersetzt. Erst später konnte das Brunnenbüble in seiner heutigen bronzenen Form wieder in den Schlosskirchenpark zurückkehren.

Heute steht der Büblesbrunnen für Tradition, Kunst und Erinnerung gleichermaßen. Er ist ein kleines, aber bedeutendes Denkmal, das zeigt, wie eng Geschichte und Kultur in Pforzheim miteinander verwoben sind.

 

 

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