In Zusammenarbeit mit dem Inklusionsbeauftragten der Stadt Pforzheim, Mohamed Zakzak, dem Badischen Blinden- und Sehbehindertenverein sowie dem Para-Sport-Club Pforzheim erlebten die Schüler:innen, wie herausfordernd eine nicht barrierefreie Welt sein kann. Mit Rollstühlen, Augenbinden und Blindenstöcken meisterten sie einen Parcours und spürten selbst, welche Hindernisse Menschen mit Behinderungen täglich überwinden müssen.
„Wer sich auf Augenhöhe begegnet, verliert Berührungsängste“, erklärt Zakzak. „Diese Tage haben gezeigt, wie Inklusion nicht nur theoretisch gedacht, sondern durch eigenes Erleben verstanden werden kann.“
Ein Highlight war das gemeinsame Training mit den Rollstuhlbasketballer:innen des Para-Sport-Club Pforzheim. Die sportliche Begegnung wurde zur Plattform für Austausch und gegenseitiges Verständnis. Brigitte Schick vom Blinden- und Sehbehindertenverein betonte: „Es reicht nicht, über Inklusion zu reden – sie muss mit Herz begriffen werden.“
Beim abschließenden Schulfest präsentierten die Jugendlichen ihre Erfahrungen, führten Eltern und Gäste durch den Parcours und formulierten Botschaften für mehr Zusammenhalt.
Schulleiter Tobias Dauenhauer zieht ein positives Fazit: „Als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage wollen wir junge Menschen zu empathischen Persönlichkeiten formen. Diese Tage haben genau das bewirkt.“ Die Otterstein-Werkrealschule plant, die Inklusionstage künftig regelmäßig durchzuführen, um eine dauerhaft inklusive Schulkultur zu fördern.
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