Mehr Qualität für Training und Wettkampf: Pforzheim will mehrere Sportanlagen modernisieren und hat dafür die Bewerbung um Bundesmittel auf den Weg gebracht. Der Gemeinderat hat grünes Licht gegeben.
Die Pforzheim bewirbt sich um Fördermittel des Bundes zur Sanierung und Modernisierung kommunaler Sportstätten. Grundlage ist ein Beschluss des Gemeinderats in seiner letzten Sitzung des Jahres 2025, mit dem die Teilnahme am Bundesprogramm Sanierung kommunaler Sportstätten genehmigt wurde. Damit konnten konkrete Projektskizzen beim Bund eingereicht werden.
Ausgangspunkt der Bewerbung waren mehrere Anfragen von Pforzheimer Sportvereinen, die in den vergangenen Monaten konkrete Vorhaben an die Stadt herangetragen hatten. Aufgrund der verbindlichen Fördervorgaben erfüllten schließlich fünf Projekte die notwendigen Kriterien und wurden in die Bewerbung aufgenommen.
Geplant sind umfangreiche Maßnahmen auf der Sportanlage Buckenberg. Dort sollen der Kunstrasenbelag saniert, die Ballfangzäune erneuert und die Flutlichtanlagen modernisiert werden. Im Stadion im Brötzinger Tal ist vorgesehen, den Leerraum unter der Sitztribüne auszubauen und zusätzliche Umkleide- sowie Lagerräume zu schaffen.
Auch auf der Sportanlage Am Riebergle sind zwei Teilprojekte geplant: der Neubau eines Kunstrasensportplatzes mit moderner Flutlichtanlage einschließlich der Erneuerung der bestehenden Beleuchtung sowie die Renovierung und Modernisierung des Funktionsgebäudes. Ergänzend dazu soll auf der Sportanlage am Bohrain die bisherige Tennenlaufbahn durch eine zeitgemäße Leichtathletikbahn ersetzt werden. Zudem ist die Erneuerung der Anlagen für Kugelstoß und Stabhochsprung vorgesehen.
„Mit diesen Projekten wollen wir die Trainings- und Wettkampfbedingungen für unsere Sportvereine spürbar verbessern und zugleich dem Sanierungsstau bei unseren Sportstätten entgegenwirken“, betont Peter Boch, Oberbürgermeister der Stadt. Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn ergänzt, moderne und leistungsfähige Sportstätten seien eine zentrale Grundlage für Vereins-, Schul- und Breitensport und förderten Bewegung, Begegnung und Integration in allen Altersgruppen.
Im weiteren Verfahren hat Oberbürgermeister Boch bereits die Bundestagsabgeordneten aus Pforzheim um Unterstützung gebeten. Nach einem Auswahlprozess und einem Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutscher Bundestag werden die ausgewählten Kommunen aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag einzureichen. Voraussetzung hierfür ist ein erneuter Beschluss des Gemeinderats.
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Warum bewirbt sich Pforzheim um Bundesfördermittel?
Um dringend notwendige Sanierungen und Modernisierungen kommunaler Sportanlagen umzusetzen.
Welche Sportstätten sind betroffen?
Die Sportanlage Buckenberg, das Stadion im Brötzinger Tal, die Sportanlage Am Riebergle und die Sportanlage am Bohrain.
Welche Maßnahmen sind geplant?
Unter anderem Kunstrasensanierungen, neue Flutlichtanlagen, zusätzliche Umkleideräume sowie moderne Leichtathletikanlagen.
Was ist der nächste Schritt im Verfahren?
Nach der Vorauswahl entscheidet der Haushaltsausschuss des Bundestags, anschließend folgt ein formeller Förderantrag.
Muss der Gemeinderat nochmals zustimmen?
Ja, für den endgültigen Förderantrag ist ein weiterer Gemeinderatsbeschluss erforderlich.
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