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Pforzheim eröffnet Ausstellung „Sympathisch gegen Hass und Hetze“

Pforzheim eröffnet Ausstellung „Sympathisch gegen Hass und Hetze“

Im Neuen Rathaus Pforzheim setzt eine neue Wanderausstellung ein starkes Zeichen für Menschlichkeit, Dialog und Respekt gegenüber der Polizei.

Pforzheim zeigt Wanderausstellung „Sympathisch gegen Hass und Hetze“

Im Neuen Rathaus Pforzheim ist am Donnerstag die Wanderausstellung „Sympathisch gegen Hass und Hetze“ eröffnet worden. Bürgermeister Frank Fillbrunn begrüßte zahlreiche Gäste und betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, den Blick auf die Menschen hinter der Polizeiuniform zu richten. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Künstlers Uwe Kaiser und der Gewerkschaft der Polizei Baden-Württemberg (GdP).

Fillbrunn stellte klar, dass verbale und physische Angriffe auf Einsatzkräfte ein anhaltendes Problem darstellen: „Jeder Angriff auf Amtspersonen ist ein Angriff auf unseren demokratischen Rechtsstaat.“ Die Ausstellung setze hier bewusst einen Gegenpol, indem sie die individuellen Geschichten und persönlichen Perspektiven von Polizistinnen und Polizisten sichtbar mache.

Ein besonderer Teil der Präsentation ist ein Videointerview mit Oberbürgermeister Peter Boch, der während seiner aktiven Zeit selbst im Polizeidienst tätig war. Er spricht darin über seine Erfahrungen im Dienst, über das Verhältnis zwischen Polizei und Bürgerschaft und über seinen Blick auf Pforzheim.

Nach den Worten des Bürgermeisters folgten Grußworte von Stephan Augenstein, Vorstandsmitglied der GdP Baden-Württemberg. Anschließend stellte Künstler Uwe Kaiser die Inhalte und Ziele der Ausstellung vor. Symbolisch enthüllte Bürgermeister Fillbrunn ein Exponat und eröffnete damit offiziell die Präsentation.

Multimediale Einblicke in den Polizeialltag

Die Ausstellung umfasst private Fotografien, Video- und Audioelemente, interaktive Stationen sowie künstlerische Installationen. Sie gewährt Einblicke in Berufs- und Privatleben der gezeigten Beamtinnen und Beamten und zeigt deren Vielfalt, Belastungen und menschliche Seite.

Neu für die Pforzheimer Station sind zwei interaktive Installationen:

  • ein „Zukunftsshredder“, in dem Besucherinnen und Besucher gesellschaftliche Ängste symbolisch entsorgen können

  • ein „Zukunftsbaum“, an dem positive Gedanken und Wünsche angeheftet werden dürfen

Künstler Uwe Kaiser, der viele Jahre als Journalist und Medienpädagoge gearbeitet hat und heute die inklusive Redaktion des Magazins ohallo! leitet, legt in seiner Arbeit besonderen Wert auf gesellschaftlichen Dialog und Beteiligung.

Ziel: Dialog fördern, Vorurteile abbauen

Die Wanderausstellung wurde im April 2025 vom Innenministerium Baden-Württemberg eröffnet und war zuletzt in Freiburg zu sehen. Nach Pforzheim wird sie im Landeskriminalamt Baden-Württemberg ausgestellt. Ihr zentrales Anliegen ist es, den Austausch zwischen Polizei und Gesellschaft zu stärken und ein respektvolles Miteinander zu fördern.

Die Ausstellung ist bis zu den Weihnachtsferien 2025 während der regulären Öffnungszeiten im Neuen Rathaus Pforzheim zu sehen. Der Eintritt ist frei.


FAQ – Ausstellung „Sympathisch gegen Hass und Hetze“

Was zeigt die Ausstellung?

Multimediale Einblicke in den Berufs- und Lebensalltag von Polizistinnen und Polizisten, ergänzt durch Fotos, Videos, Hörstationen und interaktive Elemente.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Ausstellung wurde vom Künstler Uwe Kaiser und der GdP Baden-Württemberg entwickelt.

Wo kann ich die Ausstellung besuchen?

Im Neuen Rathaus Pforzheim, während der regulären Öffnungszeiten.

Bis wann ist die Ausstellung geöffnet?

Voraussichtlich bis Beginn der Weihnachtsferien 2025.

Ist der Eintritt kostenlos?

Ja, der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei.

Gibt es besondere Mitmachstationen?

Ja, unter anderem einen Zukunftsshredder und einen Zukunftsbaum, die zum Nachdenken und Mitgestalten einladen.

 

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PM

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