Der Enzkreis erhält 2025 erneut die Auszeichnung als Fairtrade-Landkreis. Landrat Rosenau betont die Bedeutung fairen Handels für nachhaltige Entwicklung und lobt das starke Engagement der Region.
Enzkreis – Zum vierten Mal in Folge wurde der Enzkreis als Fairtrade-Landkreis ausgezeichnet – eine Anerkennung, die das anhaltende Engagement der Region für fairen Handel und nachhaltige Entwicklung würdigt. Landrat Bastian Rosenau zeigte sich bei der Bekanntgabe sichtlich stolz.
Im Juli stellte Rosenau die Erfolge des Enzkreises beim Hochrangigen Politischen Forum der Vereinten Nationen (UN) in New York vor. Dort wurde deutlich: „Was bei uns Alltag ist, ist weltweit längst nicht selbstverständlich.“ Fairer Handel leiste einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele der UN.
Die Steuerungsgruppe im Landratsamt, vertreten durch Angela Gewiese und Nachhaltigkeitsmanager Dr. Jannis Hoek, hebt hervor, wie wichtig es sei, das Bewusstsein für faire Produkte wie Kaffee, Schokolade und Tee zu stärken. Diese sind in nahezu jedem Supermarkt erhältlich, oft mit den Siegeln Fairtrade oder Gepa. Auch das Textil-Siegel „Der Grüne Knopf“ zeigt den Weg zu besseren Produktionsbedingungen weltweit.
Gewiese erklärt: „Fairhandels-Siegel garantieren, dass in den Produktionsstätten grundlegende Menschenrechte und Arbeitsnormen eingehalten werden. Dazu zählen faire Löhne, Schutzbestimmungen und das Verbot von Kinderarbeit.“ Mit Aktionen wie der Verlosung fair produzierter Fußbälle und der Verteilung fairer Rosen am Frauentag bringt das Landratsamt das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit.
Dr. Hoek betont zudem die wichtige Zusammenarbeit mit den Kommunen: „Sechs Gemeinden im Enzkreis – darunter Mühlacker und Maulbronn – sind ebenfalls als Fairtrade-Towns ausgezeichnet. Dieses breite Engagement zeigt die Vorbildfunktion des Enzkreises.“
Mehr Informationen zur Fairtrade-Initiative im Enzkreis sind bei Dr. Jannis Hoek unter 07231 308-9118 oder
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