Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Umgestaltung des Pfälzer Platzes in Pforzheim mit einer Förderung von über einer halben Million Euro. Das Projekt wird als Modell für nachhaltige Stadtentwicklung ein neues Highlight in der Nordstadt.
Pforzheim – Gute Nachrichten für die Nordstadt: Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg hat dem Projekt „Umgestaltung Pfälzer Platz“ eine Förderung in Höhe von 504.000 Euro zugesichert. Die Mitteilung erreichte Oberbürgermeister Peter Boch in einem Schreiben von Ministerin Nicole Razavi.
Baubürgermeister Tobias Volle zeigte sich erfreut: „Diese Förderung bestätigt die Bedeutung unseres Projekts und sendet ein starkes Signal für die Zukunft der Nordstadt. Wir schaffen hier nicht nur einen modernen, lebenswerten Platz, sondern fördern auch das soziale Miteinander im Quartier.“
Vision für den Pfälzer Platz
Der Pfälzer Platz wird umfassend neu gestaltet, um ein vielfältig nutzbares, ökologisch aufgewertetes und zukunftsorientiertes Stadtquartier zu schaffen. Ein Highlight des Projekts ist die erstmalige Umsetzung des sogenannten Schwammstadt-Prinzips in Pforzheim:
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Regenwassernutzung: Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt, intelligent gesteuert und gezielt zur Bewässerung von Bäumen und Pflanzen eingesetzt.
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Reduzierter Wasserverbrauch: Weniger Bewässerungsfahrten senken Kosten und Emissionen.
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Informationssysteme: Infodisplays erklären vor Ort die Funktionsweise der Anlage.
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Smart City Integration: Sensoren erfassen Daten zu Hitzeinseln, Baumzuständen und Umweltbedingungen.
Mehr als nur ein Platz
Die Umgestaltung beinhaltet zudem:
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Freies WLAN für Besucher
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Sportboxen als Bewegungsangebote
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Mobilitätsstationen für Fahrräder und E‑Scooter
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Reallabor für nachhaltige Stadtentwicklung der Abteilung Smart City Pforzheim
Baubürgermeister Volle: „Der Pfälzer Platz wird so zu einem modernen, lebendigen Treffpunkt, der Ökologie, Digitalisierung und soziale Begegnung miteinander verbindet.“
Die Maßnahme ist Teil des Investitionspakets „Baden-Württemberg Soziale Integration im Quartier 2025“ und gilt als zukunftsweisendes Modellprojekt für andere Stadtteile.
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