BÖBLINGEN. Die Grillsaison ist in vollem Gange – doch mit dem gemütlichen Abend am Feuer endet die Verantwortung nicht. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen (AWB) warnt eindringlich vor falsch entsorgter Asche, die immer wieder zu Sachschäden und im schlimmsten Fall sogar zu Bränden führt. Die klare Botschaft: Nur ausgekühlte Asche darf in den Restmüll!
Werkleiter Thomas Koch erklärt: „Wir sehen regelmäßig Mülltonnen mit angeschmorten Kunststoffwänden oder Brandlöchern – weil noch heiße Asche eingefüllt wurde.“ Doch nicht nur Mülltonnen sind betroffen: Wird die Glut auf Häckselplätzen abgeladen, kann sich das dort gelagerte Material entzünden. Mehrere solcher Fälle führten bereits zu Feuerwehreinsätzen, die vermeidbar gewesen wären.
Die wichtigsten Regeln zur sicheren Entsorgung:
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Asche vollständig auskühlen lassen – am besten über zwei Tage.
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Zur Abkühlung ein Metallgefäß mit Deckel verwenden.
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Danach die kalte Asche in die graue Restmülltonne geben.
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Keine Asche in die Biotonne oder auf Häckselplätze!
Falsch gehandhabte Asche ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern auch eine Umweltgefahr und belastet unnötig die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie die Mitarbeitenden der Entsorgungsbetriebe.
Mit Blick auf die kommenden warmen Wochen appelliert der AWB an alle Grillfreunde und Kaminbesitzer, Verantwortung zu übernehmen. Denn ein sorgloser Moment kann weitreichende Folgen haben – für Mensch, Natur und Infrastruktur.
Quelle LRA BB
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