Zwetschgen sind nicht nur lecker, sondern echte Gesundheits-Allrounder. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien unterstützen sie den Körper auf vielfältige Weise – vorausgesetzt, man genießt sie in der richtigen Menge.

Zwetschgen zählen zu den beliebtesten Spätsommerfrüchten – und das hat nicht nur geschmackliche Gründe. Die zur Familie der Rosengewächse gehörende Steinfrucht, die eng mit der Pflaume verwandt ist, zeichnet sich durch einen besonders hohen Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Spurenelementen aus.

Laut Ernährungsexperten liefern 100 Gramm nur rund 45 Kalorien, enthalten aber wichtige Nährstoffe wie Vitamin A, B, C und E, Kalium, Zink und Kupfer. Das in Zwetschgen enthaltene Kalium (ca. 180 mg / 100 g) trägt zur Regulierung des Flüssigkeitshaushalts bei und unterstützt die Ausscheidung überschüssigen Wassers.

Zwetschgen wirken sich positiv auf den Stoffwechsel, das Nervensystem, die Knochen und vor allem auf die Verdauung aus. Die löslichen Ballaststoffe fördern eine gesunde Darmflora und können – in Maßen genossen – sogar bei Verdauungsproblemen helfen. Bei übermäßigem Verzehr kann dieser Effekt jedoch ins Gegenteil umschlagen und abführend wirken.

Die in der Schale enthaltenen Anthocyane (Farbstoffe) haben eine antioxidative Wirkung und schützen die Zellen vor schädlichen Einflüssen. Auch Vitamin C und Zink stärken das Immunsystem, während Vitamin A und B-Vitamine wichtige Funktionen im Körper unterstützen.

Beim Kauf sollten Verbraucher auf feste, tiefblaue Früchte achten, die bei leichtem Druck etwas nachgeben. Reife Zwetschgen werden am besten ungewaschen und kühl gelagert. Wer sie länger haltbar machen möchte, kann sie einfrieren oder einkochen.

Tipps im Überblick:

  • Nicht mehr als ca. 150 g pro Tag, da zu viele Zwetschgen Blähungen verursachen können

  • Nicht geeignet bei Fruktose- oder Sorbitunverträglichkeit

  • Reif prüfen durch sanften Drucktest

  • Besonders gut für Mus, Kuchen, Eis oder Trockenobst geeignet



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