Ludwigsburg (Landkreis)

Stadtbahn Ludwigsburg: Verwaltung legt klaren Beschlussvorschlag vor

Stadtbahn Ludwigsburg: Verwaltung legt klaren Beschlussvorschlag vor - Finanzielle, technische und städtebauliche Grenzen

Finanzielle, technische und städtebauliche Grenzen

Die Verwaltung hebt hervor, dass zentrale Vorschläge des Zweckverbands nicht realisierbar sind:

  • Keine Trassen durch die Weststadt
    Die Führung über Talallee, Kurfürsten- und Martin-Luther-Straße sei nicht umsetzbar.

  • Kein Halt am Westausgang des Bahnhofs
    Aufgrund des Umbaus des ZOB und der zweiten Bahnhofsunterführung frühestens nach 2035 möglich.

  • Keine Strecken über Leonberger-, Hindenburg- oder Friedrichstraße
    Zu große verkehrliche Konflikte und erheblicher Wegfall öffentlicher Parkplätze.

  • Kosten nicht tragbar
    Seit 2022 hat sich die kommunale Finanzlage deutlich verschärft. Das Großprojekt sei in seiner bisherigen Form nicht finanzierbar.

Barrierefreiheit und alternative Mobilität im Blick

Für den barrierefreien Endzustand fordert die Stadt einen dichten Takt und 80-Meter-Züge. Ein möglicher Endhaltepunkt wäre ein neuer Bahnsteig 7 am Kepler-Areal.

Zudem will die Stadt autonome Mobilitätslösungen weiterverfolgen – unabhängig vom Stadtbahnbeschluss.

Option offen: Verbindung Pattonville–Remseck-Aldingen

Die Stadt unterstützt weiterhin die Realisierung des SSB-Astes, auch innerhalb der zehnjährigen Ruhephase, sofern Förderfähigkeit gegeben ist.

Ein Expressbus wird nicht weiterverfolgt – Fördermittel sind laut Verkehrsministerium nicht zu erwarten.

 

#Ludwigsburg #Stadtbahn #Mobilität2030 #GemeinderatLB #ÖPNV #Verkehrswende #Stadtentwicklung #Markgröningen #Möglingen #Barrierefreiheit

Kommentar schreiben

Senden