Die Städtepartnerschaft zwischen Pforzheim und Tschenstochau lebt von Kultur, Begegnung und beeindruckenden Fotoausstellungen – und bekommt aktuell neue kreative Impulse.
Kultureller Austausch vertieft Partnerschaft zwischen Pforzheim und Tschenstochau
Die langjährige Partnerschaft zwischen Pforzheim und der polnischen Stadt Tschenstochau zeigt derzeit besonders eindrucksvoll, wie lebendig kulturelle Zusammenarbeit sein kann. Mit zwei parallel stattfindenden Fotoausstellungen beider Städte wird das Engagement für gegenseitigen Austausch sichtbar und stärkt die Verbundenheit zwischen den Partnerkommunen.
Zwei Städte – zwei Ausstellungen – ein gemeinsamer Dialog
In Pforzheim präsentiert die Galerie Brötzinger Art noch bis Sonntag, 30. November, internationale Straßenfotografien aus Tschenstochau. Die Werke bestechen durch subtile Bildsprache, versteckte Botschaften und feine Hinweise auf das Alltagsleben in der polnischen Stadt.
Parallel dazu zeigt Tschenstochau bis Mittwoch, 26. November, eine Ausstellung des Pforzheimer Fotografen Winfried Reinhardt. Unter dem Titel „Ich habe eine Vorliebe dafür, wenn die Landschaft surreal wird“ zeigt er stimmungsvolle Landschaftsfotografien aus seiner Heimatregion. Besonders frühmorgens findet Reinhardt seine Motive – atmosphärische Bilder, die in der polnischen Partnerstadt große Begeisterung auslösen.
Kuratorin Regina Fischer lobt die enge Zusammenarbeit:
„Die Gastfreundschaft und die hilfsbereite Art, mit der hier alles organisiert wird, ist wirklich großartig.“
Partnerschaft, die durch Kunst lebendig bleibt
Seit der offiziellen Begründung der Städtepartnerschaft im Jahr 2007 pflegen die Galerie Brötzinger Art und die Tschenstochauer Kulturinstitution Gaude Mater einen intensiven Austausch. Alle zwei Jahre werden gegenseitig Ausstellungen präsentiert – ein kreativer Dialog, der inzwischen etablierte Tradition geworden ist.
Auch Angelika Drescher, Leiterin des Kulturamts Pforzheim, betont die Bedeutung des Projekts:
„Der partnerschaftliche Dialog im Bereich der Bildenden Kunst ist mir ein besonderes Anliegen.“
In den vergangenen Jahren wurde die frühere Ausstellung „Das kleine Format“ durch das neue Konzept „Street Photography“ ersetzt und damit eine moderne Plattform geschaffen. Künstlerinnen und Künstler wie Sylvia Witzenmann oder Stefan Faas konnten bereits ihre Werke in Tschenstochau präsentieren.
Hintergrund: Städtepartnerschaft mit kultureller Kraft
Die kulturellen Verbindungen gehen weit über Fotografie hinaus. Seit Jahren engagieren sich die Deutsch-Polnische Gesellschaft, die Abteilung Europa und Städtepartnerschaften sowie das Kulturamt Pforzheim gemeinsam für Austauschprojekte.
Chöre, Orchester und Jugendmusikschulen beider Städte nehmen regelmäßig an internationalen Musikfestivals und Begegnungsprogrammen teil – getragen von persönlichem Engagement, gegenseitigem Respekt und der Freude an gemeinsamer Kulturarbeit.
Die aktuellen Ausstellungen zeigen eindrucksvoll: Die Partnerschaft zwischen Pforzheim und Tschenstochau ist lebendig, kreativ und wertvoll – weit mehr als eine formale Vereinbarung.
FAQ zum Artikel – Kultureller Austausch Pforzheim–Tschenstochau
Was wird in Pforzheim aktuell ausgestellt?
Die Galerie Brötzinger Art zeigt internationale Straßenfotografien aus Tschenstochau.
Welche Ausstellung läuft parallel in Tschenstochau?
Dort sind poetische Landschaftsfotografien des Pforzheimer Künstlers Winfried Reinhardt zu sehen.
Seit wann besteht die Städtepartnerschaft?
Pforzheim und Tschenstochau sind seit 2007 offiziell Partnerstädte.
Welche Institutionen sind am Austausch beteiligt?
Unter anderem das Kulturamt Pforzheim, Gaude Mater in Tschenstochau, die Deutsch-Polnische Gesellschaft und verschiedene Musikensembles.
Welche Rolle spielt die Fotokunst im Austausch?
Sie ist ein zentraler Bestandteil des kulturellen Dialogs und schafft neue kreative Begegnungsräume.
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