Pforzheim wird grüner: Das Neue Technische Rathaus zeigt, wie Klimaschutz sichtbar funktioniert – mit einer bepflanzten Fassade und Dachbegrünung als Teil der städtischen Klimaanpassung.
Grüne Architektur in Pforzheim: Fassade des Neuen Technischen Rathauses bepflanzt
Pforzheim – Ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz: An der Fassade des Neuen Technischen Rathauses in Pforzheim ranken bereits kurz nach dem Einzug der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedenste Pflanzenarten. Damit setzt die Stadt ein deutliches Zeichen für ihre Anpassung an den Klimawandel und die Förderung von Klimaschutz im urbanen Raum.
Insgesamt wurden jeweils sechs Pflanzenarten eingesetzt: der Scharfzähnige Strahlengriffel (Kiwi-Pflanze), die Pfeifenwinde, die Gewöhnliche Waldrebe, der Schlingknöterich, der Scharlach-Wein sowie eine Staudenmischung namens „Präriemorgen“. Ergänzend wurde auch das Dach mit einer Sedumsprossenmischung begrünt, um Regenwasser zu speichern und die Gebäudetemperatur natürlich zu regulieren.
„Nicht nur optisch sind die neuen Pflanzen ein Hingucker. Mit der Begrünung leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Klimaresilienz unserer Stadt und setzen ein sichtbares Zeichen für Klimaschutz und Lebensqualität in Pforzheim“, erklärt Umweltbürgermeister Tobias Volle.
Die innovative Fassadenbegrünung verbessert das Mikroklima in und um das Gebäude. Durch Verdunstungskühle und Schattenwirkung entsteht eine natürliche Klimaanlage. Gleichzeitig schützt die Begrünung die Gebäudefassade vor Starkregen, Hagel und Hitze, während sie Lebensraum für Insekten und Vögel schafft.
Die Pflanzen wachsen an speziell angebrachten Rankhilfen entlang der Gebäudewände – direkt gegenüber der Stadtbibliothek Pforzheim.
Städtische Förderung für private Fassadenbegrünung
Nicht nur städtische Gebäude profitieren: Seit Mitte 2023 unterstützt die Stadt Pforzheim auch private Hausbesitzer, Wohnungseigentümer, Vereine und Erbbauberechtigte bei der Begrünung ihrer Fassaden.
Gefördert werden bis zu 50 Prozent der Kosten, maximal 2.000 Euro, für boden- oder wandgebundene Begrünungen ab einer Fläche von mindestens 12 Quadratmetern. Die Arbeiten müssen von Fachfirmen ausgeführt werden und umfassen unter anderem die Bodenvorbereitung, Rankhilfen, Pflanzen und Pflanzarbeiten.
Anträge für die Förderung können noch bis 31. Oktober 2025 gestellt werden. Alle Informationen sowie das Klimafolgenanpassungskonzept sind auf der städtischen Website abrufbar unter
www.klimaschutz-pforzheim.de/massnahmen/klimafolgenanpassung.html
Mit Projekten wie diesem zeigt Pforzheim, wie klimafreundliche Stadtentwicklung und ästhetische Architektur Hand in Hand gehen können.
FAQ: Fassadenbegrünung und Klimaanpassung in Pforzheim
1. Wo befindet sich die begrünte Fassade?
Am Neuen Technischen Rathaus Pforzheim, gegenüber der Stadtbibliothek.
2. Welche Pflanzenarten wurden eingesetzt?
Unter anderem Kiwi-Pflanzen, Pfeifenwinden, Waldreben, Schlingknöterich, Scharlach-Wein und die Staudenmischung „Präriemorgen“.
3. Warum ist die Begrünung wichtig?
Sie verbessert das Mikroklima, reduziert Hitze, schützt das Gebäude und fördert die Artenvielfalt.
4. Wurde auch das Dach begrünt?
Ja, mit einer Sedumsprossenmischung zur natürlichen Temperaturregulierung und Regenwasserspeicherung.
5. Gibt es Förderungen für private Fassadenbegrünungen?
Ja, die Stadt Pforzheim bezuschusst bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 2.000 Euro.
6. Wer kann Förderung beantragen?
Private Hausbesitzer, Wohnungseigentümer, Vereine und Erbbauberechtigte mit eigenen Gebäuden.
7. Wie groß muss die begrünte Fläche sein?
Mindestens 12 Quadratmeter, bepflanzt durch eine Fachfirma.
8. Bis wann können Anträge eingereicht werden?
Bis zum 31. Oktober 2025.
9. Wo gibt es weitere Informationen?
Auf der städtischen Klimaschutzseite:
www.klimaschutz-pforzheim.de/massnahmen/klimafolgenanpassung.html
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