In Pforzheim und dem Enzkreis steht der 25. November ganz im Zeichen des Engagements gegen Gewalt an Frauen. Mit zahlreichen Aktionen, Workshops, einem Filmabend und einer Social-Media-Kampagne setzen regionale Initiativen ein starkes Zeichen – sichtbar, hörbar und mitten in der Stadt.
Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November macht ein breites regionales Bündnis erneut auf ein fortbestehendes gesellschaftliches Problem aufmerksam. Mit Aktionen in Pforzheim und dem Enzkreis wird Betroffenen eine Stimme gegeben und die Öffentlichkeit sensibilisiert – sichtbar vor Ort und digital.
Breites Unterstützungsangebot mitten in der City
Bereits ab 10:30 Uhr informieren das Ökumenische Frauenhaus Pforzheim, die Fachstelle gegen häusliche Gewalt Pforzheim/Enzkreis und die Diakonie Pforzheim an einem gemeinsamen Stand auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus. Begleitend dazu können Besucherinnen mitmachen und sich über Hilfsangebote beraten lassen.
Kunstaktion „AusdrucksSTARK“: Gefühle sichtbar machen
Frauen, die sich kreativ ausdrücken möchten, können zwischen 17 und 20 Uhr an einer besonderen Kunstaktion teilnehmen. Im „QuarZ Weststadt“ werden sie von Expertinnen angeleitet, ihre persönlichen Gefühle und Erfahrungen künstlerisch festzuhalten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung war bis zum 19. November möglich.
Filmabend im Kommunalen Kino
Um 18 Uhr zeigt der Zonta Club Pforzheim gemeinsam mit dem Kommunalen Kino den Film „Morgen ist auch noch ein Tag“. Anschließend diskutieren Fachberaterinnen mit dem Publikum über Gewaltstrukturen, Prävention und Unterstützungsmöglichkeiten.
Orangefarbene Lichter als sichtbares Zeichen
Unter dem Slogan „Zonta Says No“ werden ab Einbruch der Dunkelheit mehrere Gebäude in Pforzheim orange illuminiert – ein internationales Symbol für den Kampf gegen Gewalt an Frauen.
Digitale Kampagnen für mehr Sichtbarkeit
Auch online wird Flagge gezeigt:
Der Internationale Beirat der Stadt Pforzheim veröffentlicht Beiträge unter dem Motto „Ich setze ein Zeichen gegen Gewalt, weil…“. Gleichzeitig startet ein gemeinsamer Social-Media-Auftritt von Stadt, Enzkreis, Lebenshilfe, Caritas und weiteren Akteuren, der sich insbesondere für Frauen mit Behinderungen stark macht. Die Beiträge erscheinen unter #SchweigenBrechen.
Für Fragen steht die Gleichstellungsbeauftragte des Enzkreises, Kinga Golomb, zur Verfügung.
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