Die Region Pforzheim und der Enzkreis setzen ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt an Frauen: Mit einem Fachtag, einem politischen Nachtgebet und der „Roten Bank“ rückt das Aktionsbündnis die Bedeutung von Prävention, Aufklärung und Solidarität in den Mittelpunkt.
Die Region Pforzheim und der Enzkreis verstärken ihr Engagement im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November lädt das regionale Aktionsbündnis zu mehreren Veranstaltungen ein, die fachlichen Austausch, gesellschaftliche Diskussion und öffentlich sichtbare Zeichen miteinander verbinden.
Fachtag widmet sich Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder
Am Mittwoch, 26. November, findet von 9 bis 15 Uhr im Kupferdächle Pforzheim ein Fachtag statt, der sich mit den Folgen häuslicher Gewalt für kleine Kinder befasst. Organisiert wird die Veranstaltung von den Jugendämtern der Stadt Pforzheim und des Enzkreises sowie dem Netzwerk Frühe Hilfen und Kinderschutz.
Als Referentin konnte Dr. Susanne Heynen, ehemalige Leiterin des Jugendamts Stuttgart, gewonnen werden. Eingeladen sind Fachkräfte aus dem Bereich Kinderschutz, Frühe Hilfen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Eine Anmeldung ist per E-Mail an
Politisches Nachtgebet setzt emotionales Zeichen
Ebenfalls am 26. November lädt die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (Dekanat Pforzheim) um 18:30 Uhr in die Barfüßerkirche zum „Politischen Nachtgebet“. Das Format verbindet Gebet, Bibellesung, politische Analyse, Musik und Diskussion – inspiriert von der Theologin und Aktivistin Dorothee Sölle, die das Konzept 1968 entwickelte.
Im Mittelpunkt steht die „Rote Bank“, die als Mahnmal gegen Gewalt an Frauen aufgestellt wird. Sie symbolisiert die Plätze, die frei bleiben, wenn Frauen Opfer von Gewalt werden.
Ein starkes Bündnis gegen Gewalt
Das regionale Aktionsbündnis wurde 2022 ins Leben gerufen und bündelt seither Maßnahmen, Veranstaltungen und Aktionen aller beteiligten Einrichtungen. Ziel ist es, sichtbar Position zu beziehen und Betroffene zu stärken.
Weitere Informationen zu Angeboten und Veranstaltungen sind online auf www.enzkreis.de/gewaltschutz abrufbar.
Fragen beantwortet die Gleichstellungsbeauftragte des Enzkreises, Kinga Golomb, telefonisch unter 07231 308-9595 oder per Mail an
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen erinnert an die Ermordung der Schwestern Mirabal im Jahr 1960 in der Dominikanischen Republik – ein Ereignis, das weltweit zum Symbol gegen Unterdrückung und Gewalt wurde.
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