Straubenhardt

Jens Kommnick verzaubert Publikum in der Villa Kling

Ein Konzertabend, der unter die Haut ging: Gitarrist Jens Kommnick begeisterte in der Villa Kling mit emotionaler Saitenkunst und erzählerischer Tiefe – und verabschiedete eine besondere Jubiläumssaison.

Mit einem Konzert, das lange im Gedächtnis bleiben wird, hat Jens Kommnick die diesjährige Reihe Kultur & Kleinkunst in der Villa Kling beschlossen. Der Gitarrist, der bereits 2007 und 2009 mit dem Trio Iontach dort zu Gast war, kehrte zurück – und sorgte diesmal für einen Abend voller Emotionen, Humor und musikalischer Tiefe.

Schon nach den ersten Tönen wurde deutlich: Dieser Künstler versteht es wie kaum ein anderer, Geschichten mit seiner Akustikgitarre zu erzählen. Das Publikum im vollbesetzten Saal lauschte gebannt, manche gar mit Tränen in den Augen, und spendete immer wieder begeisterten Applaus. Kein Wunder, dass der Abend schließlich in stehenden Ovationen endete.


Ein Künstler, der mit Musik und Worten berührt

Kommnick eröffnete den Abend mit einem Scherz: „Ich hoffe, ihr mögt Gitarrenmusik, sonst wird es ein langer Abend.“ Doch der Funke sprang sofort über. Zwischen seinen Stücken erzählte er humorvolle, persönliche und berührende Anekdoten – etwa wie er als Elfjähriger Reinhard Mey hörte und beschloss, Gitarre zu lernen. Jahrzehnte später wurde Mey nicht nur zu einem Freund, sondern regte sogar ein gemeinsames Album an.

Als Liebhaber irischer Musik zählt Kommnick heute zu den führenden Vertretern des Celtic Fingerstyle. Seine Stücke reichen dabei von lyrischen Klanglandschaften über persönliche Erinnerungsbilder bis hin zu rhythmischen Ausflügen.

Besonders bewegend war das dem verstorbenen Schüler „Christoph“ gewidmete Stück „Christophs Tanz“ oder das melancholisch-schöne „Das leere Haus“, in dem er den Abschied seiner Mutter vom Elternhaus verarbeitet.

Auch musikalische Höhepunkte wie das Wiegenlied „Der Tanz des Sandmanns“, „Ole’s Seekarte“ oder die eindrucksvolle Interpretation von „Gabriellas Song“ ließen die Stimmung im Saal immer wieder aufwallen.


Humor, Heimat und Weltpremiere

Neben stillen und nachdenklichen Momenten gab es auch viel zu lachen – etwa als Kommnick schilderte, wie er in Irland voller Inbrunst von James Goodman erzählen wollte, nur um festzustellen, dass Goodman genau aus dem Dorf stammte, in dem er gerade sprach.

Ein besonderes Detail des Abends: Kommnick feierte auf der Bühne eine Weltpremiere mit einer brandneuen Baritongitarre, die er erst auf dem Weg nach Straubenhardt beim Gitarrenbauer abgeholt hatte.

Zum Schluss improvisierte der Musiker aus mehreren zugerufenen Wünschen ein Gute-Nacht-Medley – ein emotionaler Schlusspunkt, der das Publikum zu stehenden Ovationen hinriss.


Ausblick auf die nächste Saison

Nach diesem eindrucksvollen Abschluss dürfen sich Kulturfreunde bereits auf das nächste Jahr freuen. Die Veranstaltungsreihe von Kultur & Kleinkunst startet am 6. Februar mit dem bekannten Duo „Die Schumacherin & der Herr Müller“ erneut in der Villa Kling.

 

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Konzertabend in der Villa Kling: Häufige Fragen zu Jens Kommnicks Auftritt

Wer ist Jens Kommnick?

Ein renommierter Gitarrist und Vertreter des Celtic Fingerstyle, der auch als Geschichtenerzähler und Komponist begeistert.

Was machte das Konzert so besonders?

Die Mischung aus emotionaler Musik, persönlichen Anekdoten, Humor und einer Weltpremiere auf der Baritongitarre.

Welche Stücke wurden gespielt?

Unter anderem „Christophs Tanz“, „Der Tanz des Sandmanns“, „Ole’s Seekarte“, „Das leere Haus“ und „Gabriellas Song“.

Gab es eine Zugabe?

Ja – ein improvisiertes Gute-Nacht-Medley aus Publikumswünschen, das zu stehenden Ovationen führte.

Wann geht die Veranstaltungsreihe weiter?

Am 6. Februar mit dem Duo „Die Schumacherin & der Herr Müller“.

 

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