Ein Künstler, der mit Musik und Worten berührt
Kommnick eröffnete den Abend mit einem Scherz: „Ich hoffe, ihr mögt Gitarrenmusik, sonst wird es ein langer Abend.“ Doch der Funke sprang sofort über. Zwischen seinen Stücken erzählte er humorvolle, persönliche und berührende Anekdoten – etwa wie er als Elfjähriger Reinhard Mey hörte und beschloss, Gitarre zu lernen. Jahrzehnte später wurde Mey nicht nur zu einem Freund, sondern regte sogar ein gemeinsames Album an.
Als Liebhaber irischer Musik zählt Kommnick heute zu den führenden Vertretern des Celtic Fingerstyle. Seine Stücke reichen dabei von lyrischen Klanglandschaften über persönliche Erinnerungsbilder bis hin zu rhythmischen Ausflügen.
Besonders bewegend war das dem verstorbenen Schüler „Christoph“ gewidmete Stück „Christophs Tanz“ oder das melancholisch-schöne „Das leere Haus“, in dem er den Abschied seiner Mutter vom Elternhaus verarbeitet.
Auch musikalische Höhepunkte wie das Wiegenlied „Der Tanz des Sandmanns“, „Ole’s Seekarte“ oder die eindrucksvolle Interpretation von „Gabriellas Song“ ließen die Stimmung im Saal immer wieder aufwallen.
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